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Es gab Ihn wirklich! Der Vampir von Düsseldorf – Er trank das Blut seiner Opfer und fand selbst ein grausames Ende!

Gut 90 Jahre ist es bereits her, dass das Todesurteil gegen den Serienmörder Peter Kürten in Köln vollstreckt wurde. Der Mörder, der den Beinamen “Vampir von Düsseldorf erhalten hatte, wurde am 2. Juli 1931 gekòpft, nachdem er insgesamt 9 Menschen umgebracht hatte und versucht hatte rund 40 weitere Menschen umzubringen.

Letzter Augenzeuge des “Vampirs von Düsseldorf↑ gestorben

Im Jahr 2019 war der vermutlich letzte Überlebende des Serienmörder gestorben. Hermann Müjhlmayer hatte zuvor allerdings noch über seine Erinnerungen an seine traumatische Begegnung mit Peter Kürten gesprochen. “Ich war wie gelähmt”, erinnerte sich Hermann Mühlemeyer an die Situation vor vielen Jahren. Im Juli 1929, als Mühlemeyer gerade einmal acht Jahre alt gewesen war, hatte ihm plötzlich auf einem Feldweg im Düsseldorfer Süden der Massenmörder Peter Kürten gegenüber gestanden. Der Mann wurde später für 9 Morde verurteilt und am 2. Juli 1931 mit dem Fallbeil hingerichtet. Zur Hinrichtung war extra ein Henker aus dem fernen Magdeburg angereist. Mühlmeyer erinnert sich vor allem an den vornehmen Anzug den Kürten bei ihrer Begegnung auf dem Feldweg getragen habe. Dann habe der Serienmörder mit einem Fahrrad direkt vor ihm angehalten, ein langes Messer aus der Tasche gezogen und in einem ganz freundlichem Tonfall zu ihm gesagt: “Jetzt will ich dir mal dein Hälschen abschneiden.” Entkommen konnte Mühlmeyer damals mit der Hilfe seines Freundes Werner. Dieser hatte ihm zugerufen:

“Hermann, lauf auf den Bahndamm. Dahinten kommt Bahnpolizei.” Im Anschluss an dieses Vorfall habe sich der damals meistgesuchte Verbrecher auf sein Rad gesetzt und war eilig davongeradelt. Als nach der Festnahme von Kürten sein Foto in den Zeitungen abgebildet war, erinnerte sich Mühlmeyer sofort an den Mann.

Die schrecklichen Taten des Peter Kürten

Im Jahr 1929 hatte Kürten sich in einen wahren Blutrausch hinein gesteigert. In diesem Jahr beging der Killer acht seiner neun Morde. Zudem hatte er noch eine Reihe weitere Überfälle und Mordversuche begangen und sich so zu einem Schreckgespenst der Weimarer Republik entwickelt. Die Fahnder gaben ihm den Beinamen “Vampir von Düsseldorf”, weil aus den Ermittlungsakten hervorging, dass Kürten das Blut mehrerer seiner Opfer getrunken haben soll. Experten der Neuzeit schätzen Kürten als gefährlichen sexuellen Sadisten und Psychopathen ein. “Seine zumeist weiblichen Opfer würgte er bewusstlos, schlug sie, schnitt ihnen den Hals auf und trank gelegentlich sogar ihr Blut”, berichtet Psychaterin Lydia Benecke. Kürten hatte während sein halbes Leben hinter Gittern. Schon 1913 hatte der Mann seinen ersten Mord begangen, als er der neunjährigen Christine Klein in der Wohnung eines Gastwirts die Kehle durchgeschnitten hatte.

Polizei konnte den Massenmörder nur schwer fassen

Die Polizei stand durch die schrecklichen Taten Kürtens unter enormen Druck, den Täter zu präsentieren. Zugleich wird in seinem Fall zum ersten Mal auf eine Art Rasterfahndung zurückgegriffen. Die erste bekannte Rasterfahndung in Deutschland. Sogar ein Täterprofil lässt die Polizei erstellen. Tatsächlich gerät Kürten auf die Liste der Polizei. Doch eine Befragung der Nachbarn lässt die Spur erkalten. Keiner konnte sich vorstellen, dass dieser nette und unauffällige Herr ein perverser Serienmörder sein soll. Schließlich wird der Mann von zwei seiner Opfer identifiziert. Und kann der Polizei noch einmal entkommen. Denn die Polizei sendet ihm eine Vorladung zur Vernehmung. So ist Kürten vorgewarnt und taucht ab. Glücklicherweise kann Kürten bei einem Treffen mit seiner Frau vor der Düsseldorfer Rochuskirche festgenommen werden. Sein Tatmotiv schiebt Kürten auf seine Aufenthalte im Zuchthaus. Er habe beweisen wollen, dass der Aufenthalt im Zuchthaus die Menschen nicht besser, sondern nur noch schlechter macht. Doch auch die Psychater seiner Zeit schätzten Kürten als Sadisten ein.

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