202319:

Erzgebirge: Schatzsucher in Stollen verschüttet! Verzweifelte Suche läuft weiter - Geräusche gehört!

Die Suche nach einem vermissten Mann im Erzgebirge entwickelt sich zu einem Wettlauf gegen die Zeit. Die Polizei geht davon aus, dass der 34-Jährige möglicherweise in einen Bergwerkstollen im Stadtteil Frohnau eingedrungen ist, wie die Chemnitzer Polizeisprecherin Jana Ulbricht mitteilte. Nun wurden Geräusche gehört - ist es der gesuchte? Hier mehr:

Suche nach vermisstem Schatzsucher läuft

Aufgrund der Lage müsse man inzwischen leider in Betracht ziehen, dass der Mann möglicherweise nicht mehr am Leben ist. Ein Leichenspürhund könnte deshalb bei der weiteren Suche zum Einsatz kommen. Bereits am Mittwochmorgen hatte ein Mitarbeiter des Oberbergamtes die Polizei alarmiert, nachdem er bemerkt hatte, dass sich jemand Zugang zu einem alten Stollen verschafft hatte. Vor Ort entdeckten die Einsatzkräfte den Rucksack und das Fahrrad des Vermissten, der Eingang zum Stollen war geöffnet. Trotz intensiver Suchaktionen durch Feuerwehr und Technisches Hilfswerk (THW) blieben die bisherigen Bemühungen ergebnislos. Selbst spezialisierte Geräte zur Verschüttetensuche brachten keinen Erfolg. Die Suche geht vor Ort, weiter - so ist die Lage:

Suche vor Ort geht weiter

Auch Suchhunde außerhalb des Bergwerks fanden keine Hinweise auf den Verbleib des Mannes, und Ermittlungen in seinem Umfeld lieferten ebenfalls keine neuen Erkenntnisse. Die Polizei vermutet nun, dass er in den Stollen eingedrungen ist, bleibt jedoch unklar, ob er sich noch darin befindet oder über einen der mehreren Ausgänge wieder herausgekommen sein könnte. Bei der Suche stießen die Einsatzkräfte zudem auf einen Metallzylinder, der einen Sprengstoff enthielt. Dieser wurde von Spezialisten des Landeskriminalamtes in einem nahe gelegenen Steinbruch entschärft. Ob der Fund in Zusammenhang mit dem Vermissten steht, ist derzeit noch ungeklärt.