Neuer Pandemie-Alarm! Die Gesundheitsbehörden haben aufgrund zahlreicher schwerer Dengue-Infektionen bei Kindern den Epidemie-Alarm ausgelöst. Hier alle Hintergründe:
Gesundheitsminister Francisco Alabí erklärte am Dienstag in einem Video auf X, dass bis zum 2. Juli drei Kinder an Dengue gestorben sind und weitere 25 hospitalisiert wurden, vier davon in kritischem Zustand. Alabí warnte, dass das Denguefieber gesunde Kinder ohne Vorerkrankungen töten könne. Im Jahr 2023 meldete die Panamerikanische Gesundheitsorganisation (PAHO) einen Rekord von 4,5 Millionen Dengue-Fällen und 2379 Todesfällen in der Region. Doch die Zahlen für 2024 übersteigen diese bereits im ersten Halbjahr. Laut PAHO sind bisher rund zehn Millionen Menschen in Amerika an Dengue erkrankt, mit 5041 bestätigten Todesfällen.
Das Dengue-Virus wird durch die Gelbfiebermücke übertragen, die Krankheit verursacht hohes Fieber, Schmerzen und kann innere Blutungen auslösen. Aufgrund der steigenden Temperaturen und Extremwetterlagen, bedingt durch den Klimawandel, breitet sich die Gelbfiebermücke immer weiter aus. Mit Beginn einer als sehr aktiv prognostizierten Hurrikansaison warnen viele Länder Zentralamerikas und der Karibik vor einem weiteren Anstieg der Dengue-Infektionen und verstärken ihre präventiven Maßnahmen zur Bekämpfung der Mücke, bisher jedoch mit begrenztem Erfolg.