Nachdem Motorola bei seinen letzten großen Smartphone Releases bewusst auf einen Fingerprint-Scanner verzichtet hat, bringt ein erstes (unscharfes) Foto die Gerüchteküche zum Kochen.
Auf besagtem Bild ist der Scanner auf der Vorderseite platziert und unterbricht damit die so typische Designsprache der Moto-Smartphones, die mit doppelten vorderen Lautsprechern auch in den Budget- und Midrange-Devices Einzug gehalten hat.
Beim dem “unkaputtbaren” Moto X Force wurde die untere Lautsprecheröffnung aufgrund der ursprünglichen Platzierung des Verizon-Logos zwar aufgeteilt, behielt jedoch die Stereo-Funktion bei.
Warum man sich bei diesem Prototypen für die Vorderseite entschieden hat, bleibt ein Rätsel. Schließlich haben alle Moto-Devices die markante Logo-Aussparung auf der Rückseite, die für einen Fingerprint-Scanner geradezu prädestiniert ist und ursprünglich sogar für das Nexus 6 vorgesehen war.
Neben des Buttons gibt es aber noch weitere interessante Details zu beobachten. Der Rahmen oder gar das ganze Gerät scheinen einen aus Metall oder zumindest einen metallischen Look zu bekommen. Nachdem LG mit G5 ja nicht ganz konsequent auf das robuste Material gesetzt hat, muss man mit eignen Beobachtungen und Behauptungen der Hersteller etwas vorsichtiger umgehen. Des Weiteren ist ein USB Type-C Anschluss auf der Unterseite und ein sehr geringer Bezelrand zu entdecken. Letzteren hat das Unternehmen schon beim Moto X Flagship ansprechend klein gehalten und so das 2015er Flagship trotz 5,7 Zoll große Display handlich wirken lassen.
Die Platzierung des Motorola-Logos an der linken Oberseite deutet nochmals auf einen Prototyp hin. Diese wurden in den letzten Leaks auf allen unveröffentlichten Smartphones gesichtet.
Es bleibt abzuwarten, ob das neue Moto X tatsächlich mit einer Art Home-Button daher kommt und so drastisch mit dem über Jahre etablierten Designmerkmal bricht. Aktuell scheint das Design offenbar in Mode gekommen zu sein. Schließlich haben sich Xiaomi mit dem Mi5, Oneplus mit dem Oneplus 2 und anscheinend auch HTC dafür entschieden, ihre Geräte etwas mehr wie eine Samsung Galaxy oder iPhone aussehen zu lassen.
Quelle: Android Authority