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Erste Silvesterbilanz in Berlin: Deutlich weniger Übergriffe auf Feuerwehrleute

In Berlin hat die Feuerwehr in der Silvesternacht nach eigenen Angaben 30 Übergriffe auf ihre Einsatzkräfte registriert - das waren weniger als halb so viele wie im vergangenen Jahr. Wie die Feuerwehr in der Hauptstadt am Montag in einer ersten Einsatzbilanz mitteilte, wurde nach den Meldungen über ihr eigenes internes Meldesystem nach jetzigem Stand zudem keine Einsatzkräfte verletzt.

In der letztjährigen Silvesternacht hatte es in Berlin noch 69 Angriffe auf Angehörige von Feuerwehr und Rettungsdienst gegeben, wobei 15 Einsatzkräfte verletzt worden waren. Landesbranddirektor Karsten Homrighausen erklärte dazu: "Die Zahl der Angriffe auf Einsatzkräfte ist erfreulicherweise zurückgegangen. Jeder Angriff auf Einsatzkräfte ist dennoch einer zu viel und absolut inakzeptabel." Die Feuerwehr stelle in allen Fällen Strafantrag.

Auch die Gesamtzahl der Einsätze in der Neujahrsnacht ging zurück. Zwischen 19.00 Uhr am Silvestertag und 06.00 Uhr am Neujahrsmorgen verzeichnete die Berliner Feuerwehr demnach 1598 Einsätze, davon 663 Brände und 861 Alarmierungen für den Rettungsdienst. Zum Jahreswechsel 2022/23 waren es im selben Zeitraum noch 1717 Einsätze, davon 749 Brände und 825 Rettungsdiensteinsätze gewesen.

bro/pw