Orkan Sabine nimmt immer mehr Fahrt auf, es kommen immer mehr Meldungen von starken Schäden in den Einsatzzentralen rein, die Feuerwehr ist sich sicher: „Wir werden eine anstrengende Nacht vor uns haben.“!
Orkantief Sabine rückt immer näher und sorgt mittlerweile für die ersten Probleme im Binnenland. Sowohl im Landkreis Oldenburg, als auch in Delmenhorst entwurzelten erste Bäume, stürzten auf Straßen und blockierten diese. Feuerwehren mussten anrücken, um die Sturmschäden mit Kettensägen zu beseitigen. In Friesland kippte ein kompletter Baum auf ein Wohnhaus und beschädigte dieses. Der Wind hat mittlerweile merklich zugenommen. Die Wetterdienste melden nun auch in Niedersachsen und NRW Sturmböen von bis zu 100 Stundenkilometern. Es sind erst die Vorboten. Der Höhepunkt im Nordwesten Deutschlands wird erst am späten Abend erwartet.
In Hude kippte eine 20 Meter hohe Tanne um und landete an der Fassade eines Mehrfamilienhauses. Die Feuerwehr wollte den Baum mittels Seilwinde wegziehen und auf einer Wiese zu Fall bringen. Doch der Sturm war so stark, dass der Baum bei dem Manöver weggedrückt wurde und seitlich am Haus entlang striff. Dabei wurde die Regenrinne des Hauses hinunter gerissen. Auch kein Glück hatten die Anwohner in Achim. Hier kippte ebenfalls ein Baum um, landete in einer Hauseinfahrt sowie . Dabei traf er allerdings auch ein Auto, was durch die Feuerwehr hervorgezogen werden musste. Der Wagen wurde dabei im Dachbereich und an der Frontscheibe stärker beschädigt.