Im Herzen von Leipzig: Gewalt eskaliert! Die Szenen, die sich in der sächsischen Metropole Leipzig abspielten, sprengen jegliche Vorstellung von öffentlicher Sicherheit. Eine brutale Auseinandersetzung, die sich auf der notorisch bekannten Eisenbahnstraße zugetragen hat, erreichte einen erschreckenden Höhepunkt: Ein Angreifer zog eine Machete und schlug damit zu, wodurch zwei Personen Verletzungen davontrugen. Sehen Sie das erschütternde Video hier:
Ein nun im Internet kursierendes Video, veröffentlicht auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals bekannt als Twitter), dokumentiert die chaotischen Momente der Gewalt. Zu beobachten ist eine Gruppe von etwa einem Dutzend Männern, die sich in wilder Fehde gegenseitig attackieren. Hiebe werden ausgeteilt, ein Mann liegt blutüberströmt auf dem Asphalt. Ein anderer wird durch einen gezielten Faustschlag zu Boden gebracht. Im nächsten Moment schwingt ein Beteiligter die Machete und trifft einen am Boden Liegenden mit der stumpfen Klingenfläche. Türkische Schimpfwörter schallen durch die Szenerie. Nach kaum einer Minute bricht das Video ab.
Leipzig...bunt, weltoffen, natürlich mit Machete...Im besten Deutschland aller Zeiten...sicher und demokratisch wie nie zuvor...🤡🤡🤡🤡#Leipzig #Deutschland pic.twitter.com/ktcMTOMSEA
— Miss Freedom (@Freedom21Miss) May 13, 2024
Leipzigs Polizeisprecher Olaf Hoppe, 46 Jahre alt, äußerte sich gegenüber der Presse: „Wir haben das Video zur Kenntnis genommen und für unsere Ermittlungen gesichert.“ Die Polizei hatte bereits über den Vorfall informiert, allerdings ohne Kenntnis der genauen Umstände. Ein Informant verriet der uns-Zeitung: Oftmals sind die Täter bereits geflohen, wenn die Polizei nach Augenzeugenrufen am Tatort eintrifft. Meist bleiben nur die Verletzten zurück, die jedoch selten Aussagen machen. Die Aufnahmen des Videos könnten nun entscheidend sein, um die Gesichter und Identitäten der Angreifer aufzudecken – ein wichtiger Ansatzpunkt für die Kriminalpolizei.
Es wird vermutet, dass der gewaltsame Konflikt auf der Eisenbahnstraße, ein Viertel, in dem Menschen verschiedener Nationalitäten leben und das als Brennpunkt der Kriminalität bekannt ist, im Zusammenhang mit Drogen und territorialen Auseinandersetzungen lokaler Banden steht. Macheten, die üblicherweise mit der stumpfen Seite eingesetzt werden, um schwere Verletzungen zu vermeiden, sind im Repertoire dieser Gruppierungen keine Seltenheit. Im Jahr 2018 wurde die Eisenbahnstraße zur Waffenverbotszone erklärt, um derartigen Gewalttaten entgegenzuwirken. Allerdings wurde die dazugehörige Polizeiverordnung des Innenministeriums, welche das Mitführen gefährlicher Gegenstände in diesem Gebiet untersagte, im Jahr 2021 durch ein Normenkontrollurteil (Az.: 6 C 22/19) für unwirksam erklärt.