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Erpressung! Schumis Familie von Gangstern erpresst - es ging um Millionen! Polizei schlägt zu

Festnahme in Wuppertal: Erpressungsversuch gegen Schumacher-Familie! In einer koordinierten Aktion hat die Polizei in Wuppertal am vergangenen Mittwoch zwei Verdächtige festgenommen. Die beiden Männer stehen im Verdacht, einen Erpressungsversuch gegen die Familie der Formel-1-Ikone Michael Schumacher organisiert zu haben. Ihr Ziel: ein Millionenbetrag. Hier die erschreckende Geschichte:

Schumi erpresst! Staatsanwaltschaft bestätigt Ermittlungen

Diese neueste Entwicklung ist Teil einer beunruhigenden Serie von Erpressungsfällen, die die Familie Schumacher in den letzten Jahren erdulden musste.

Wolf-Tilman Baumert, Sprecher der Staatsanwaltschaft, äußerte sich gegenüber der Presse zum aktuellen Fall: „Wir ermitteln in einem Erpressungsfall zum Nachteil eines Familienmitglieds und haben in diesem Zusammenhang Haftbefehle vollstreckt.“ Details zum Fall wurden von den Behörden zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht weiter ausgeführt. Nach Informationen der uns-Zeitung stehen die festgenommenen Männer nun vor der Überführung in eine gerichtliche Verhandlung.

Wiederholte Angriffe auf die Schumachers

Die Schumacher-Familie sieht sich erneut mit der Angst und Unsicherheit konfrontiert, die Erpressungsversuche mit sich bringen. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich im Jahr 2017, als der damals 25-jährige Hüseyin B. aus Dettingen an der Erms vor Gericht stand. Der Lackierer hatte 2016 eine Drohmail an Corinna Schumacher geschickt und dabei die Kinder der Familie bedroht. Sein amateurhaftes Vorgehen, das einschloss, seine eigene Kontonummer in der Erpresser-Mail anzugeben, führte jedoch schnell zu seiner Enttarnung durch die Polizei.

Das Amtsgericht Reutlingen verurteilte Hüseyin B. schließlich 2017 zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten auf Bewährung, zusätzlich zu einer Geldstrafe in Höhe von 4500 Euro und der Auflage, 50 Sozialstunden zu leisten. Eine Therapie wurde ebenfalls angeordnet. Der damalige Richter Eberhard Hausch kommentierte die Tat mit den Worten: „Um es vorsichtig zu sagen, die eigene Kontonummer anzugeben, ist nicht sinnvoll.“ Dieser Satz unterstreicht die Naivität mancher Straftäter, die glauben, sie könnten mit solch durchsichtigen Methoden Erfolg haben.