Schauspieler Erol Sander (52) war eine Zeit lang nicht mehr so präsent im deutschen Fernsehen. Eine Art kleines Comeback feierte er mit seiner Teilnahme an der diesjährigen Staffel der Tanzshow "Let's Dance" (RTL, Finale am 28. Mai) an der Seite von Profitänzerin Marta Arndt (31). In Show fünf war Mitte April leider schon wieder Schluss für den in Istanbul, Türkei, geborenen Schauspieler, der in München aufwuchs. Doch das große Comeback wartet schon am heutigen Samstagabend (29. Mai) auf die Fans.
Der Krimi "Mordkommission Istanbul - Entscheidung in Athen" (20:15 Uhr, das Erste) ist der 23. und zugleich auch der Abschiedsfilm der deutsch-türkischen Reihe mit Erol Sander als Kommissar Mehmet Özakin. Zuletzt war er in seiner Paraderolle im April 2019 zu sehen. Im neuen Film bricht Kommissar Özakin zu einem inoffiziellen Auslandseinsatz auf, um seiner Ex-Frau Sevim Özakin, gespielt von Idil Üner (49), dabei zu helfen, ihren verschwundenen Lebensgefährten und dessen entführte Tochter in der griechischen Hauptstadt Athen aufzuspüren...
Es ist der 19. gemeinsame Streifen von Erol Sander und Idil Üner, die seit der ersten Folge im Jahr 2008 bis 2017 mit von der Partie war. Das Wiedersehen bei den Dreharbeiten mit seiner Filmehefrau beziehungsweise Film-Ex-Ehefrau sei super gewesen, schwärmt Sander im Gespräch mit dem Sender. "Wir hatten Riesenspaß." Wie lange sie sich nicht gesehen hatten, merkte Sander vor allem an den Kindern: "Ihre beiden Kinder sind groß geworden, und es war schön, die Entwicklung von Babys bis hin zu Teenagern heute zu sehen", erinnert sich der Schauspieler. "Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht."
Auch privat laufen die Dinge längst wieder in geordneten Bahnen. Erol Sander und seine Ehefrau (seit 2000), Caroline Goddet (45), haben eine schlimme und teils öffentlich ausgetragene Trennung ab 2017 hinter sich. Doch die Eltern zweier Söhne fanden wieder zusammen und machten das Liebes-Comeback Anfang 2020 öffentlich.
"Wir hatten unser Happy End wie in unserem eigenen Film", fasste Caroline Goddet die glückliche Wendung im Doppelinterview mit der "Bild am Sonntag" zusammen. Dass das wirklich etwas Besonderes ist, bestätigte auch Sander: Es passiere nicht gerade häufig, "dass Paare nach Krisen wie unserer wieder zusammenfinden." Sie hätten die Kurve gekriegt und seien dankbar dafür, ergänzte sie.