Schon wieder ein fürchterliches Bahnunglück – das dritte diese Woche! An einem Bahnübergang hatte ein durchfahrender Zug nämlich einen 81-jährigen Mann in seinem Elektrorollstuhl erfasst und getötet. Am Unfallort eintreffende Rettungskräfte konnte nur noch den Tod des Rentners feststellen. Wie konnte es zu diesem Unglück kommen?
Nach bisherigen Erkenntnissen der Behörden soll ein 81-jähriger Mann am Mittwochabend mit seinem elektrischen Rollstuhl in Goch unterwegs gewesen sein. Gegen 19:40 Uhr soll der Mann dann offenbar versucht haben, mit seinem Rollstuhl einen Bahnübergang an der Gartenstraße zu überqueren. Dabei war der Rentner genau in dem Moment von einem Zug erfasst worden, als er sich mit seinem Rollstuhl mitten auf den Gleisen befunden hatte. Der Zug der den Rentner erfasst hatte war in Richtung Düsseldorf unterwegs. Durch die Wucht des Aufpralls wurden der Rollstuhl und der darin sitzende Mann mehrere Meter durch die Luft geschleudert.
Die kurz nach dem Unfall eingetroffenen Rettungskräfte konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Er war seinen schweren Verletzungen an der Unfallstelle erlegen. Im Anschluss musste sich das medizinische Personal um den Lokführer des Zuges kümmern, der bei dem Vorfall einen Schock erlitten hatte. Während der Aufnahme des Unfalls musste die Bahnstrecke voll gesperrt werden. Noch scheint allerdings unklar, wieso es der Mann im Rollstuhl nicht auf die andere Seite des Bahnübergangs geschafft hat. Wegen des Todesfalles hat nun die Polizei Kleve die Ermittlungen aufgenommen.
