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Erneutes Erdbeben in Deutschland! Hier wackelten die Wände!

Am Freitagabend wurden die Bewohner des Saarland und von Baden-Württemberg von einem Erdbeben der Stärke 3,6 überrascht. Wie sich kurze Zeit später herausstellte lag das Epizentrum des Bebens jedoch nicht in Deutschland sondern im Nachbarland Frankreich, rund 10 Kilometer von der französischen Stadt Straßburg entfernt. Offenbar gab es weder Schäden noch Verletzte.

Erdbeben mit Epizentrum in Frankreich in Deutschland spürbar

Am Freitagabend hatte ein kräftiges Erdbeben bei Straßburg dafür gesorgt, dass seine Erschütterungen auch in weiten Teilen von Baden-Württemberg und im Saarland spürbar gewesen sind. Bereits vor rund 6 Wochen hatte sich ein ähnlich starkes Beben ereignet. Damals lag das Epizentrum allerdings in Deutschland im Gebiet der Schwäbischen Alb. Unmittelbar nach dem Erdstoß hatten sich Menschen aus dem Schwarzwald, der Schwäbischen Alb und aus dem Saarland beim

Portal “Erdbebennews” gemeldet. Kurz darauf wurde bekannt, dass das Beben eine Stärke von 3,6 auf der Richterskala erreicht hatte und sein Epizentrum rund 10 Kilometer nördlich der französischen Stadt Straßburg gelegen hatte. Seit einiger Zeit werden Beben in diesen Region mit einem Geothermieprojekt in Verbindung gebracht. Dessen Versuche sind jedoch bereits vor einem Jahr gestoppt worden.

Vor einem Jahr wurden die Versuche gestoppt

Das Projekt war für den Bau eines Kraftwerks in Vendenheim durchgeführt worden. Dort hatte man insgesamt 2 Schächte bis in 5.000 Meter Tiefe gebohrt, um so mit bis zu 200 Grad heißem Wasserdampf Strom zu gewinnen. Nun ist das 1. kombimierte Heiz- und Stromkraftwerk in Frankreich zwar einsatzbereit, allerdings wurden sämtliche Tests vor einem Jahr gestoppt, da es bereits vor einem Jahr zu einem Beben in unmittelbarer Nähe des Projekts gekommen war. Anschließend hatten Wissenschaftler der Universität Straßburg das Projekt kritisiert, da sie bemängelten, dass der dort verlaufenden Rheingraben vor Ort ziemlich instabil sei. Das Beben am Freitag wurden von verschiedener Erdbebendienste registriert und soll eine Stärke zwischen 3,4 und 3,9 gehabt haben. Die Universität Straßburg meldetet die Intensität des Bebens mit der Stärke 3,6. Rund eine Stunde nach dem Erdstoß war es dann auch zu einem Nachbeben gekommen, dessen Stärke zwischen 2,2 und 2,4 betragen hatte.

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