In Dresden haben Unbekannte erneut versucht, eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Brand zu setzen. Die Täter entzündeten eine größere Menge brennbarer Flüssigkeit unmittelbar unterhalb eines am Gebäude rankenden Strauches, der teilweise Feuer fing, wie das Landeskriminalamt Sachsen am Freitag in Dresden mitteilte. An der Fassade des Gebäudes, das künftig als Asylunterkunft genutzt werden soll, entstanden Verrußungen.
Die Staatsanwaltschaft Dresden und die für rechtsextremistische Straftaten zuständige Soko Rex des Landeskriminalamtes ermitteln wegen Brandstiftung.
Bereits Ende September wurde versucht, die leerstehende Schule in Brand zu setzen. Die Täter schütteten auch damals an der Fassade eine brennbare Flüssigkeit aus. Das Feuer erlosch, bevor es Schaden anrichten konnte. Oberbürgermeister Dirk Hilbert sprach damals von "unsäglichen, menschenverachtenden" Störversuchen. "Es ist unglaublich wie hier verhindert werden soll, Flüchtlingen zu helfen."
hex/bro