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Erneut 17 Lastwagen mit Hilfsgütern in den Gazastreifen gefahren

Im Bemühen um eine Linderung der katastrophalen Notlage der Menschen im Gazastreifen sind am Sonntag erneut 17 Lastwagen mit internationalen Hilfsgütern in das Palästinensergebiet gelangt. Die Lkw überquerten laut dem Bericht eines AFP-Korrespondenten von Ägypten aus den Grenzübergang Rafah. Dies ist der einzige Zugang zu dem Palästinensergebiet, über den im Moment Hilfsgüter transportiert werden können.

Nach dem Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober hatte das Land mit massiven Luftangriffen auf den Gazastreifen begonnen und das von der Hamas kontrollierte Palästinensergebiet komplett abgeriegelt. Die Öffnung des Grenzübergangs Rafah zur Lieferung von humanitärer Hilfe war von US-Präsident Joe Biden vermittelt worden.

Am Samstag konnten die ersten 20 Lastwagen mit Hilfsgütern über Rafah in den Gazastreifen fahren, nun folgten 17 weitere. Nach Einschätzung der UNO müssten täglich mindestens hundert Lastwagen mit Hilfsgütern den Gazastreifen erreichen, um die Bevölkerung grundlegend zu versorgen.

jes/ju