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Ermittlungen gegen frühere Verantwortliche von Parkinson-Vereinigung eingeleitet

Nach schweren Vorwürfen gegen einen ehemaligen Geschäftsführer der Deutschen Parkinson-Vereinigung (DPV) hat die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen mehrere frühere Verantwortliche eingeleitet. Unter anderem stehe der Vorwurf der Untreue im Raum, teilte ein Sprecher der Behörde am Freitag mit. Die Staatsanwaltschaft bejahte demnach einen Anfangsverdacht zu in Medienberichten erhobenen Vorwürfen. 

Der frühere Geschäftsführer soll über Jahre hinweg Gelder in einer Gesamthöhe von mehr als 1,8 Millionen Euro veruntreut haben, wie Nord- und Westdeutscher Rundfunk sowie "Süddeutsche Zeitung" berichteten. Voran ging den Ermittlungen demnach eine Strafanzeige der aktuellen Führung der DPV.

Den Berichten zufolge soll der frühere Geschäftsführer Friedrich-Wilhelm Mehrhoff über ein Schattenkonto Gelder in Millionenhöhe aus der Vereinskasse veruntreut haben. Das Geld soll er anschließend an Geldautomaten abgeholt haben. Auch auf ein Konto einer Assistentin sollen Beträge geflossen sein.

tbh/cfm