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Erdogan droht Griechenland – Jetzt schaltet sich die USA in den Konflikt ein!

Offenbar dauern die Spannungen zwischen der Türkei und Griechenland auch weiterhin an. Um eine Eskalation der aktuellen Situation zu verhindern hat sich nun auch die US-Regierung in den Konflikt eingeschaltet. In den letzten Monaten werfen sich die beiden Länder gegenseitig Provokationen in der Ägäis vor. Die Türkei hatte sich offiziell bei der Regierung in Athen und den Griechen vorgeworfen, mit Kampfflugzeugen eine gemeinsame Übung der NATO zu behindern – nun hat Washington die Faxen dicke und macht klare Ansagen!

Griechische Kampfjets sollen NATO-Übung behindert haben

Genauer gesagt wirft das türkische Verteidigungsministerium den Griechen vor, dass 2 griechische Kampfjets am Wochenende angeblich versucht hätten, das anberaumte Manöver der Nato zu behindern. Zu diesem Vorfall hat auch der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar Stellung bezogen. “Feindselige Handlungen der griechischen Luftwaffe verletzen die Grundprinzipien der NATO“, erklärte der türkische Politiker auf einer Pressekonferenz. “Wir wünschen uns Frieden und Stabilität, doch Griechenland setzt seine provokativen und aggressiven Handlungen in der Ägäis fort“, klagte der türkische Politiker. Bei dieser Gelegenheit appellierte Akar an die USA, damit diese in dem Konflikt eine unparteiische und vernünftige Politik verfolge. Zudem forderte der türkische Verteidigungsminister die griechischen Politiker auf, mit gesundem Menschenverstand zu handeln.

Griechenland kritisiert Äußerungen aus der Türkei

In Griechenland werden die Aussagen aus der Türkei und die Handlungen der türkischen Armee als kriegerische Provokation verstanden. Zuletzt habe der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sogar einen Raketenangriff auf die griechische Hauptstadt Athen in Aussicht gestellt. Von griechischer Seite werden die Äußerungen von Erdogan als die provokativsten Aktionen seit dem Jahr 1996 angesehen. Damals hatte es eine Krise um die Besitzansprüche der Insel Imia gegeben, bei der beide Seiten Kriegsschiffe entsendet hatten. Nun fordert die USA von der türkischen Regierung in Ankara ein Ende der Provokation. Wenn man von Seiten der Türkei nicht auf diese Forderungen eingehe, droht ein Deal über die Lieferung von amerikanischer Kampfflugzeuge an die Türkei zu scheitern. Dies bestätigte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des US-Senats, der Demokrat Bob Menendez. Dieser will die Zustimmung für die Lieferung der Kampfflugzeuge an die Türkei nur geben, wenn Ankara seine Provokationen gegenüber der griechischen Regierung einstellt.

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