Dramatische Szenen in Russland! Am Abend kam es zu einer Serie heftiger Explosionen in der russischen Region Twer, ausgelöst durch einen ukrainischen Drohnenangriff auf ein großes Munitionslager nahe der Stadt Toropets, etwa 375 Kilometer nordwestlich von Moskau. Offenbar richtete der überraschende Angriff große Zerstörung an - und löste ein Erdbeben aus! Hier alle Hintergründe:
Das Depot, in dem Waffensysteme gelagert wurden, die gegen die Ukraine eingesetzt werden sollten, liegt rund 480 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Auf Videos des Angriffs ist ein massiver Feuerball zu sehen, gefolgt von mehreren Detonationen, die darauf hindeuten, dass Munition und Raketen explodierten.mDie enormen Explosionen wurden sogar auf der NASA-FIRMS-Karte registriert, die weltweit Brände erfasst. Das betroffene Lager, das sogenannte "107th GRAU Arsenal“, erstreckt sich über acht Quadratkilometer und stand nach dem Angriff in Flammen. Das Depot wurde zwischen 2015 und 2018 für rund 3,6 Milliarden Rubel (ca. 35,2 Millionen Euro) gebaut, und es wurde behauptet, es könne selbst Atomangriffen widerstehen. Doch der Drohnenangriff bewies das Gegenteil. Die Explosionen waren so stark, dass sie sogar auf der Richterskala, die normalerweise Erdbeben misst, einen Wert von 2,8 erreichten. In den umliegenden Häusern wurden Fenster und Rahmen durch die Druckwellen aus den Wänden gerissen. Der Rauch über der Anlage war auf Satellitenbildern deutlich zu erkennen.
Laut der "Kyiv Post“ war der Angriff das Werk des ukrainischen Militärgeheimdienstes, des Inlandsgeheimdienstes sowie von Spezialkräften. Im betroffenen Arsenal befanden sich unter anderem Iskander-Raketensysteme, Tochka-U-Ballistikraketen, KAB-Präzisionsbomben und Artilleriemunition. Nach dem Angriff kündigte die Regionalregierung von Twer über Telegram eine teilweise Evakuierung der Stadt Toropets an. Der Gouverneur der Region, Igor Rudenya, erklärte in einem Video, dass alle Drohnen abgefangen worden seien, während im Hintergrund weiterhin Explosionen zu hören waren.
