Erdbeben erschüttert beliebte Touristen-Region in Österreich! Am Abend kam es in Österreich zu einem Erdbeben, das für massive Unruhe sorgte, Touristen und Einheimische waren gleichermaßen alarmiert - hier alle Hintergründe:
Um 18:52 Uhr registrierte der geophysikalische Dienst Österreichs, GeoSphere Austria, ein Erdbeben etwa fünf Kilometer südwestlich von Waidring in der Kitzbühl Region in Tirol. Einige Menschen in der Nähe des Epizentrums spürten ein leichtes Zittern und Grollen, das als "schwach bis deutlich" beschrieben wurde. Trotz dieser Wahrnehmungen wurden keine Schäden an Gebäuden gemeldet, was bei einem Erdbeben dieser Stärke auch nicht zu erwarten war. Bereits Anfang des Jahres hatte die GeoSphere Austria in der Region St. Johann in Tirol eine Serie von Erdbeben verzeichnet, die ebenfalls ohne Schäden verlief. Mit einer Stärke von 2,1 auf der Richter-Skala war das Erdbeben für die meisten Menschen kaum spürbar. Laut einer Übersicht der "Aktion Deutschland Hilft" werden Erschütterungen meist erst ab einer Stärke von 3,0 wahrgenommen – das aktuelle Beben war also vergleichsweise schwach.
Auch in Deutschland sind Erdbeben überraschend häufig, bleiben jedoch oft unbemerkt. Jährlich werden hierzulande mehrere hundert Erdbeben von über hundert Messstationen erfasst. Gefährliche Beben der Stärke 5,1 treten etwa alle zehn Jahre auf, während stärkere Erdbeben wie das von 5,8 nur alle 50 Jahre vorkommen. Besonders betroffen sind das Rheingebiet, die Schwäbische Alb und das Vogtland. Das letzte größere Beben ereignete sich 1992 in Heinsberg/Roermond (NL) mit einer Stärke von 5,9, wobei eine Person starb und erheblicher Sachschaden entstand.