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Erbstreit! Roger Whittaker gestorben - Kinder enterbt! Gab es am Sterbebett eine Versöhnung?

Nachdem er sich aus familiären Streitigkeiten zurückgezogen hatte, erfüllte Roger Whittaker († 87), eine legendäre Schlager-Ikone, seinen letzten Wunsch, umgeben von seinen fünf Kindern zu sterben. In diesem Kontext stellt sich jedoch die Frage, ob es zu einer Versöhnung und eventuell sogar zu einer Änderung seines Testaments kam.

Roger Whittaker: Ein Ende im Familienkreis

In den letzten Jahren hatte Roger Whittaker gemeinsam mit seiner Frau Natalie (81) mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, obwohl sie sich auf ihren Ruhestand in Saint-Cirq-Lapopie (Région Midi-Pyrénées) in Südfrankreich gefreut hatten. Whittakers Lebensqualität wurde durch mehrere Notoperationen an den Beinen, anhaltenden Schwindel und zunehmende Verwirrung aufgrund von Durchblutungsstörungen und Herzproblemen erheblich beeinträchtigt. Natalie, seine Ehefrau von 60 Jahren, litt ebenfalls an Arthritis und stark geschwollenen Gelenken.

Whittaker hatte sich in einem Interview Ende letzten Jahres über die gesundheitlichen Probleme, denen er und seine Frau gegenüberstanden, geäußert. Dabei stellte er sich fast zwangsläufig sein eigenes Lebensende vor. Sein größter Wunsch war es, seine fünf Kinder und Enkelkinder, die auf der ganzen Welt verstreut leben, noch einmal zu sehen.

Whittakers letzter Wunsch: von seinen Kindern umgeben zu sterben

Dieser Wunsch wurde ihm erfüllt, als seine gesamte Familie zu ihm eilte, um ihn in seinen letzten Lebensstunden zu begleiten. Doch könnte dies auch zu einer Aussöhnung geführt haben? Immerhin hatte Whittaker 2013 in einem Interview mit "Freizeit Heute" angegeben, dass er seine Kinder enterbt habe und sein Vermögen lieber Tieren und Menschen in Not zukommen lassen wolle. Er war der Ansicht, dass er seinen Kindern bereits genug gegeben und ihnen ermöglicht hatte, ihr eigenes Leben aufzubauen. Vielleicht nahm ihm diese Hoffnung auch die Angst vor dem Tod. In einem Interview mit "Freizeitwoche" äußerte Whittaker: "Ich bin eher aufgeregt und neugierig, was passiert, wenn man stirbt." Seine letzten Atemzüge am traurigen 13. September 2023 in einem Krankenhaus in Südfrankreich könnten vielleicht von Frieden geprägt gewesen sein.