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Er kritisierte Putin – jetzt ist er tot! “Anti-Putin-Investor” unter mysteriösen Umständen gestorben!

Wie jetzt informiert wird, ist der lettisch-amerikanische Geschäftsmann und Putin-Kritiker Dan Rapoport gestorben. Am Sonntag sei der 52-jährige “Anti-Putin-Investor“ von seinem Apartment in Washington D.C. viele Meter in den Tod gestürzt. Dies berichtet jetzt die englische Tageszeitung “Daily Mail“. In seinen Kleidungsstücken waren nach seinem Tod ein zerstörtes Handy, 2.600 Dollar Bargeld und ein Schlüsselbund gefunden worden.

Hat sich Putin-Kritiker Dan Rapoport selbst umgebracht?

Wie es scheint, geht die Polizei vor Ort von einem Selbstmord des 52-Jährigen aus. Die russische Journalistin Yuniya Pugachewa berichtet unter Berufung auf dem Verstorbenen nahestehenden Quellen, dass sich Rapoport selbt umgebracht habe. Zuvor soll er noch seinen Hund freigelassen haben. Angeblich war auch ein Abschiedsbrief bei ihm gefunden worden. Seine ukrainische Witwe Alena bezeichnet diese Darstellung als falsch. Einen Abschiedsbrief habe es nie gegeben. Sie bezeichnete Pugachewa als nicht vertrauenswürdig. Die russische Reporterin hatte den Tod von Dan Rapoport auf ihrem Telegram-Kanal veröffentlich. Die russische Journalistin behauptete zudem, dass Rapoport sich in der Vergangenheit mit “jungen Mädchen“ in einer Hotelbar getroffen habe und dass seine Frau ihn deswegen verlassen hatte.

Witwe widerspricht Darstellung einer russischen Journalistin

Rapoports Witwe Alena widersprach dieser Dasrstellung deutlich. Nach eigenen Angaben habe sie ihr Mann aus

Kiew evakuiert. “Als nächstes wollten wir uns in den USA treffen“, erzählt Alena. Unmittelbar vor seinem Tod hatte der Investor bei Facebook geschrieben, dass eine Investment-Firma angeblich versuche, ihn um10.000 Dollar zu betrügen. Rapoport hatte selbst bis 2016 in Moskau gelebt und dort den legendären Nachtclub Soho geleitet. Bis zum Start der russischen Invasion hatte der Investor dann mit seiner 2. Frau Alena und seine kleinen Tochter in Kiew gewohnt. Rapoport sei wegen des Kriege in der Ukraine geflohen, weil er seit vielen Jahren ein scharfer Kritiker des russischen Presidenten Wladimir Putin gewesen war. Im Jahr 2018 war Rapoports Psudonym David Jewberg von der Rechercheplattform “Bellingcat“ enttarnt worden. Unter diesem Namen hatte Rapoport die Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland in vielen verschiedenen US-Medien analysiert. Schon 2017 war Rapoports ehemaliger Geschäftspartner Sergej Tkachenko, plötzlich und unerwartet verstorben. Auch er soll nach Polizeiermittlungen Selbstmord begangen haben. Der Tod von Dan Rapoport wird aktuell untersucht. Bisher gibt es aber keine Anhaltspunkte auf ein Verbrechen.

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