Seit dem Abschied des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl fällt seine Witwe immer wieder durch skurrile Anwandlungen auf. Maike Kohl-Richter hat sich nämlich nicht nur mit den Kindern des Altkanzlers zerstritten, sondern will der Öffentlichkeit auch das Erbe des Altkanzlers nicht zukommen lassen. Nun haben sich wieder einmal heftige Szenen abgespielt. Was plant die streitbare Witwe nun?
Zuletzt war die Witwe des Altkanzlers ganz in Schwarz gekleidet auf dem Friedhof gesehen worden. Dort hatte sie das Grab ihres Mannes Helmut Kohl besucht. Rund um dieses Grab gibt es seit 5 Jahren einen bitterbösen Streit. Und zwar weil die Witwe rund um die letzte Ruhestätte des Altkanzlers im Adenauerpark in Speyer einen Zaun errichten ließ. Außerdem wurde dort eine Überwachungskamera installiert. Dies hatte zur Kritik von Helmut Kohls Sohn Walter Kohl (59) geführt. “Aus Sicht unserer Familie ist es eine Schande, dass das Grab meines Vaters einem lieblosen Provisorium gleicht“, verdeutlich Walter Kohl. Trotzdem weigert sich die Witwe das Grab ihres Mannes ordentlich herzurichten. Nun jedoch hat sie von der Speyrer Stadtverwaltung ein Ultimatum bekommen. Zaun und Kamera müssen von der Grabstätte entfernt werden, hatte die Stadt Speyer schriftlich von Maike Kohl-Richter gefordert. Sollte sie dieser Aufforderung nicht nachkommen, werde die Stadt selbst diese Begrenzungen kostenpflichtig entfernen.
Wann genau die Stadt tätig werden wird und welche Änderungen rund ums Grab von Helmut Kohl dann vorgenommen werden, ist bisher nicht bekannt. Doch es könnte zu einem neuen vorläufigen Höhepunkt im Streit um das Grab werden. Es ist nämlich nicht anzunehmen, das Maike Kohl-Richter in dieser Sache tatenlos zusehen wird, wenn plötzlich Bauarbeiten rund um das Grab ihres verstorbenen Mannes vorgenommen werden. Denn sie ist es doch gewohnt, das alleinige Sagen zu haben. Man darf also durchaus gespannt sein, zu welchen schockierenden Szenen es demnächst auf dem Speyerer Friedhof kommen könnte.
