Nach der Netflix-Produktion "Jeffrey Epstein: Stinkreich" fördert nun eine weitere Dokumentation neue, erschütternde Details über die Machenschaften des toten Sexualverbrechers ans Licht. In "Surviving Jeffrey Epstein" wird unter anderem auch aufgezeigt, was für eine tragende Rolle die derzeit inhaftierte, vermeintliche Komplizin von Epstein, Ghislaine Maxwell (58), in all dem gespielt haben soll. Bei einer Party vor rund 20 Jahren soll Maxwell gar Paris Hilton (39, "House of Wax") als potenzielles Opfer für Epstein auserkoren haben, berichtet der Journalist Christopher Mason nun in der Doku.
Mason sei bei der Veranstaltung, die sich laut der britischen "Daily Mail" im Jahr 2000 zugetragen haben soll, gemeinsam mit seiner Freundin und Maxwell gewesen. Plötzlich habe Letztere die - sollte die Jahreszahl stimmen - damals rund 19-jährige Hilton erspäht und gesagt: "Oh mein Gott, wer ist das? [...] Sie wäre perfekt für Jeffrey. Kannst du uns vorstellen?" Was dem Ganzen besondere Brisanz verleiht: Zum damaligen Zeitpunkt war Hilton noch weitestgehend unbekannt und bei der Modelagentur des heutigen US-Präsidenten und Epstein-Freunds Donald Trump (74) unter Vertrag.
Dass es zu einem Treffen von Trump, Hilton und Maxwell kam, belegt ein Bild aus dem Jahr 2000, das in der Doku gezeigt wird. Ob Hilton daraufhin auch Epstein vorgestellt wurde, geht jedoch nicht aus "Surviving Jeffrey Epstein" hervor. Welche Aufgabe Maxwell wohl generell hatte, steht für Mason inzwischen außer Frage: "Es ging das Gerücht um, dass Ghislaine in New York auf der Suche nach jüngeren Mädchen war."
Epstein wurde vorgeworfen, einen Pädophilen- und Prostitutionsring betrieben zu haben - mit Maxwell als skrupelloser "Chefrekrutin". Vor beinahe auf den Tag genau einem Jahr, am 10. August 2019, wurde Epstein unter mysteriösen Umständen tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden, noch bevor es zu einem Prozess kommen konnte. Maxwell soll im Juni 2021 der Prozess gemacht werden.