Grausamer Axtmord! Die Polizei hat jetzt neue und erschreckende Details zum Mordfall an der 100-jährigen Amalie G. bekanntgegeben, die am vergangenen Montag einem Mord ihres eigenen Enkels (37) zum Opfer gefallen ist. Nach neusten Ergebnissen der Ermittlungen, soll der 37-jährige Arthur B. seine eigene Großmutter kaltblütig mit einer Axt geköpft haben.
Auch Oberstaatsanwältin Liddy Oechtering hat sich gegenüber den Medien zu dem Fall geäußert. Sie erklärte, dass nach den Ergebnissen der Obduktion feststehe, dass durch stumpfe und scharfe Gewalt das Halsmark der Rentnerin durchtrennt wurde. Tatwerkzeug sei eine am Tatort aufgefundene Axt. Bei der Obduktion hatten die Rechtsmediziner zudem herausgefunden, das einer der Schläge mit der Mordwaffe offenbar von hinten geführt wurde, weil das Halsmark im rückwärtigen Teil des Körpers liegt. Angesichts der vorliegenden Ermittlungsergebnisse hatte am Dienstagnachmittag ein Richter Haftbefehl wegen Totschlags gegen den Enkel des Opfers erlassen. Der Angeklagte soll bei der Verhandlung keine Angaben zur Tat gemacht haben. Nun müssen die Ermittler lediglich herausfinden, ob der Angeklagte aus heimtückischer Absicht oder Habgier gehandelt hat. Bislang konnte das Motiv für die schreckliche Bluttat noch nicht bestimmt werden. Nach der Aussage von Nachbarn sollte es allerdings zuvor bereits Probleme zwischen Großmutter und Enkel gegeben haben. “Amalia hat mir berichtet, dass ihr Enkel bereits zuvor in ihre Wohnung eingedrungen war und ihr Geld stehlen wollte“, erklärte ein Nachbar. Offenbar sei dem Enkelsohn bekannt gewesen, dass seine Großmutter über die Jahre ein kleines Vermögen angespart hat.
In der Vergangenheit soll es bereits mehrmals lautstarke Auseinandersetzungen zwischen der Rentnerin und ihrem Enkel gegeben haben. Diese seien so laut gewesen, dass sie auch in den umliegenden Wohnungen wahrgenommen wurden. “Der Enkel kam regelmäßig zu Besuch und hat sich wohl auch um seiner Großmutter gekümmert. Trotzdem gab es häufig Streit“, erzählt eine Nachbarin. Eine Verwandte der getöteten Frau bezeichnet den der Tat verdächtigten Enkelsohn als schwarzes Schaf der Familie, der über längere Zeit arbeitslos gewesen sei und dem permanent Geld gefehlt habe. Andere Mitglieder der Familie seien deshalb auf Distanz zu Arthur B. gegangen. Offenbar ist man in der Familie der Auffassung, dass ein Streit um Geld die schreckliche Tat ausgelöst haben könnte. Nach Angaben der Polizei sei der,in Haft sitzender Artur B. in der Vergangenheit lediglich wegen geringerer Vergehen aufgefallen. Gewalttaten seien bei ihm bislang nicht gemeldet worden. Sollte Arthur B. von einem Gericht für schuldig befunden werden, drohen ihm bis zu 15 Jahre Haft.