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Enges Rennen bei Wahl in Spanien zwischen Sozialdemokraten und Konservativen

Bei der vorgezogenen Parlamentswahl in Spanien liefern sich die sozialdemokratische PSOE von Ministerpräsident Pedro Sánchez und die konservative Partei Partido Popular (PP) unter Alberto Núñez Feijóo ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Nach Auszählung von etwa 50 Prozent der Stimmen lagen die PSOE und die PP am Sonntagabend in etwa gleichauf. 

Die PSOE kam demnach auf 131 Mandate im neuen Parlament, die PP auf 130. Das Parlament hat 350 Sitze, für die absolute Mehrheit werden also 176 Mandate gebraucht. 

Das Linksbündnis Sumar als potenzieller Koalitionspartner der PSOE lag bei 30 Mandaten, zusammen kämen beide Parteien also demnach auf 161 Sitze. Die rechtsextreme Vox-Partei als möglicher Partner der PP lag bei 31 Mandaten, beide Parteien kämen zusammen demnach also ebenfalls auf 161 Sitze.

Sánchez führt bislang eine Minderheitsregierung zusammen mit der Links-Partei Podemos an. Podemos schloss sich inzwischen aber dem Linksbündnis Sumar an. 

Die Wahllokale hatten um 20.00 Uhr geschlossen. Rund 37,5 Millionen Spanierinnen und Spanier waren aufgerufen gewesen, 350 Abgeordnete und 208 Senatoren zu wählen. 

dja/kbh