Hoffnung auf ein Ende des Kriegs!
Bald könnte sich das Blatt im Ukraine-Konflikt wenden, denn Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt auf Diplomatie, um dem Leid ein Ende zu setzen. Der 46-jährige Staatschef der Ukraine verkündete im nationalen Radio seine Absicht, den von Russland ausgehenden Angriffskrieg „mit diplomatischen Mitteln“ zu beenden. „Unsererseits müssen wir alles tun, damit dieser Krieg endet“, betonte Selenskyj. Er unterstrich die Notwendigkeit, dass die Lösung des Konflikts auf dem Verhandlungsweg gefunden werden muss - neue Töne, gibt es jetzt einen Kompromiss? Hier mehr:
Besondere Erwähnung fand dabei der designierte US-Präsident, der im Rahmen seines Wahlkampfes versprochen hatte, den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden zu stoppen. Selenskyj lobte ihn für seine Unterstützung der Ukraine und betonte, dass die Gespräche mit ihm eine positive Atmosphäre aufwiesen. Nach der Amtsübernahme des US-Präsidenten im Januar plant der ukrainische Präsident ein weiteres Treffen, um die Grundlagen für Friedensverhandlungen zu diskutieren. Erzwingt Trump den diplomatischen Weg? Hier mehr:
Selenskyj macht klar, dass wirkliche Verhandlungen nur stattfinden können, wenn mehr Parteien als nur die Ukraine und Russland am Tisch sitzen. Er prognostiziert, dass ein rein passives Zuhören der USA keine Lösung bringen wird. Dies habe er bereits in Gesprächen mit dem amtierenden US-Präsidenten Trump sowie mit dessen Vorgänger Biden und europäischen Verbündeten deutlich gemacht.
Der ukrainische Präsident betont, dass Amerika seine Haltung als Verteidiger der territorialen Integrität und des Völkerrechts gegenüber Russland beibehalten muss. Dies sei ein entscheidender Punkt für jede Verhandlungsplattform. Über die genauen Pläne, wie der designierte US-Präsident den Krieg beenden möchte, herrscht Stillschweigen. Das „Wall Street Journal“ berichtete jedoch über Ideen aus seinem Umfeld, etwa das Versprechen der Ukraine, für mindestens 20 Jahre auf eine NATO-Mitgliedschaft zu verzichten, im Austausch gegen fortlaufende Waffenlieferungen durch die USA. Zudem sei die Rede von einer entmilitarisierten Zone entlang der Frontlinie, wobei noch unklar sei, wer diese überwachen solle – US-Truppen stünden dafür nicht zur Verfügung, stattdessen müssten europäische Soldaten diese Rolle übernehmen, so ein Mitglied des Trump-Teams.