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Endlich! Neue Waffen für die Bundeswehr – Verteidigungsministerium kauft neue Panzerhaubitzen

Schon seit längerer Zeit steht fest, dass die Bundeswehr deutlich mehr Waffen braucht, um ihre Aufgabe zum Schutz des Landes nachzukommen. Nun sind offenbar neue Panzerhaubitzen 2000 bestellt worden. Diese Waffe war zuletzt auch von der Bundeswehr zur Unterstützung der ukrainischen Armee an die Regierung in Kiew geliefert worden. Nun versucht die Bundeswehr diese Lücken endlich wieder zu schließen – aber, die Sache hat (wie immer) einen Haken!

Deutschland kauft neue Panzerhaubitzen

Die Panzerhaubitze 2000, ein selbst fahrendes Geschütz auf Ketten, hat eine Reichweite von 30 Kilometern und war die erste schwere Waffe, die die Regierung in Deutschland zur Unterstützung der ukrainischen Armee gesendet hatte. Insgesamt 14 der Panzerhaubitzen wurden aus dem Bestand der Bundeswehr entnommen und waren lange Zeit nicht ersetzt worden. Nun jedoch wird offenbar endlich ein Kauf getätigt. Am 29. März soll der Haushaltsausschuss des Bundestages über den Kauf von insgesamt 10 Panzerhaubitzen abstimmen, die die Bundesregierung 154,7 Millionen Euro kosten werden. Also bestellt die Bundeswehr 4 Haubitzen weniger, als bislang in die Ukraine geliefert wurden. Allerdings soll der Kaufvertrag eine Option auf die Lieferung von weiteren 18 Panzerhaubitzen besitzen. Bislang ist allerdings unklar, wie viele dieser Artilleriegeschütze in einem Jahr produziert werden können. Außerdem soll es bei der Bestellung offenbar noch bürokratische Hürden geben. So sollen in einem ersten Schritt maximal 10 dieser Waffen bestellt werden und danach in zeitlichem Abstand jeweils maximal 6 Panzerhaubitzen pro Bestellung.

Bürokratischer Irrsinn verhindert reibungslosen Waffenkauf

Angeblich soll der vom Finanzministerium vorgegebene Finanzierungsrahmen es nicht erlauben gleich 16 Haubitzen zu kaufen, wenn dafür kein Bedarf bestehe. Deshalb muss die Bundeswehr nun erst 10 dieser Waffen kaufen statt die an die Ukraine gelieferten Einheiten 1:1 zu ersetzen. Deshalb wollen die Bürokraten nun offenbar 2 weitere Panzerhaubitzen ausmustern um gleich 16 Stück auf einmal bestellen zu können. Offenbar schneller voran geht die Beschaffung neuer Panzer, von denen Deutschland zuletzt die Lieferung von 18 Stück vom Typ Leopard 2 an die Ukraine durchgewunken hat. Angeblich verhandeln Verteidigungsminister Boris Pistorius und Wirtschaftsminister Robert Habeck bereits in der Schweiz, um Ersatz für diese Panzer zu beschaffen. Denn die Eidgenossen verfügen offenbar über 96 stillgelegte Panzer vom Typ Leopard 2. Damit könnte man die bei der Bundeswehr entstandene Lücke relativ schnell schließen, wenn das Schweizer Parlament zustimmt. Doch noch immer gibt es keinen Ersatz für einen Luftabwehrsystem vom Typ Patriot, dass die Bundeswehr zuletzt an die Ukraine abgegeben hat.

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