Der unaufhaltsame Aufstieg der rechtspopulistischen Partei scheint vorerst gestoppt zu sein! Laut der neuesten Umfrage erlebt die AfD einen Rückgang in den Zustimmungswerten: Die Partei, die wochenlang Rekorde verzeichnete, verliert zum ersten Mal seit längerer Zeit – hier die aktuellen Hochrechnungen:
Dennoch bleibt die rechtspopulistische Partei weiterhin die zweitstärkste Kraft: Die SPD erreicht unverändert 19 Prozent im Vergleich zur Vorwoche. Hingegen verzeichnen CDU/CSU (26 Prozent) und FDP (7 Prozent) leichte Zugewinne von jeweils einem halben Prozentpunkt. Die Grünen (14 Prozent) müssen einen halben Prozentpunkt abgeben. Die Linke (5 Prozent) behält ihren Wert aus der Vorwoche bei. Weder Ampel (40 Prozent), Schwarz-Grün (40 Prozent) noch Schwarz-Rot (45 Prozent) hätten genügend Stimmen für eine Regierungsmehrheit. Eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, Grünen und FDP käme hingegen zusammen auf 47 Prozent.
Sowohl eine Deutschland-Koalition (CDU/CSU, SPD, FDP) mit insgesamt 52 Prozent als auch eine Kenia-Koalition (CDU/CSU, SPD, Grüne) mit insgesamt 59 Prozent würden eine Mehrheit der Wählerstimmen erreichen. INSA-Chef Hermann Binkert kommentierte gegenüber BILD: “Wenn die AfD stark bleibt und die Linke die Fünf-Prozent-Hürde überwindet, könnten Koalitionen entstehen, die es bisher im Bund noch nie gegeben hat. Alle drei möglichen Koalitionen würden von der Union geführt. Ohne die CDU/CSU könnte keine Regierung gebildet werden. Das gibt der Kanzlerkandidatur der Union eine besondere Bedeutung.” Für den INSA-Meinungstrend im Auftrag der BILD-Zeitung waren vom 7. bis 10. Juli 2023 insgesamt 2008 Bürgerinnen und Bürger befragt worden. Die maximale statistische Fehlertoleranz beträgt 2,5 Prozentpunkte.