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Ende der Corona-Maßnahmen wohl erst Anfang 2022! Bundesbank gibt düstere Prognose ab!

Nun hat auch die Bundesbank ihre Einschätzung der Lage wegen der aktuellen Corona-Pandemie abgegeben. In der Bundesbank geht man offenbar davon aus, dass Deutschland die Corona-Maßnahmen noch das ganze Jahr 2021 begleiten werden und erst Anfang 2022 ein Ende der Pandemie in Sicht ist.

Bundesbank glaubt an das Ende der Pandemie Anfang 2022

Die Deutsche Bundesbank scheint damit zu rechnen, dass das heimtückische Coronavirus sowohl die deutsche Bevölkerung als auch die deutsche Wirtschaft noch eine ganze Weile beschäftigen wird. Ein Ende der Corona-Maßnahmen erwarten die Banker demnach erst “in den ersten Monaten des Jahres 2022”. Diese Einschätzung machte das Geldhaus jetzt am Freitag publik. Ein Ende der Pandemie Anfang 2022 gilt bei den Bankern “als das am wahrscheinlichsten angesehenen Szenario”. In diesem Fall soll das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) nach der kalenderbereinigter Rechnung in diesem Jahr um rund 5,5 Prozent zurückgehen und dann in den beiden kommenden Jahren mit Zuwachsraten von 3 Prozent und 4,5 Prozent kräftig zulegen. Dies geht aus der von der Bundesbank erstellten Prognose hervor.

BIP wird nach der Krise wieder kräftig steigen

Ab dem Jahr 2023 soll sich der BIP-Anstieg dann wieder dem Potenzialwachstum annähren. Das Niveau von vor der Krise werde nach aktueller Einschätzung Anfang 2022 wieder erreicht werden, bevor sich auch das Produktionspotenzial wieder angleichen wird. In diesem Jahr wird die Inflationsrate wegen der gesenkten Mehrwertsteuersätze und dem Einbruchs der Rohölpreise auf etwa 0,4 Prozent zurückgehen. Im Jahr 2021 dürfte die Inflation dann allerdings stark ansteigen, weil dann nicht nur die Rücknahme der Mehrwertsteuersenkung preistreibend wirken wird, sondern zusätzlich auch die eingeführten CO2-Emissionszertifikaten für höhere Kosten sorgen werden. Für die nächsten Jahre erwartet die Bundesbank ohne den Einfluß von Energie und Nahrungsmittel bereinigt eine Inflation die jeweils knapp über 1 Prozent liegen dürfte. Im Jahr 2023 schätzt die Bundesbank dann eine realistische Inflationsrate von “gut 1,5 Prozent”. Durch die Corona-Krise wird das staatliche Defizit in diesem Jahr um rund 5 Prozent des BIP anwachsen. Nach oben schnellt dann auch die Maastricht-Schuldenquote, die eine Größenordnung von 70 Prozent erreicht.

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