Nachdem sie seit Wochen nicht mehr aus den Schlagzeilen kommt und nun auch die drei Produzenten Ed Glavin, Kevin Leman und Jonathan Norman ihrer Talkshow gehen mussten, entschuldigte sich US-Moderatorin Ellen DeGeneres (62) erneut bei den Mitarbeitern. In einer emotionalen Videokonferenz soll DeGeneres am Montag gesagt haben, dass sie "nicht perfekt" sei. Das meldet das "People"-Magazin unter Berufung auf einen Teilnehmer der Konferenz.
"Ich bin ein vielschichtiger Mensch und ich versuche, der beste Mensch zu sein, der ich sein kann. Und ich versuche, aus meinen Fehlern zu lernen", soll sie weiter erklärt haben. "Ich habe gehört, dass einige Leute das Gefühl hatten, dass ich nicht nett oder zu kurzangebunden oder zu ungeduldig mit ihnen war. Ich entschuldige mich bei jedem, dessen Gefühle ich in irgendeiner Weise verletzt habe".
Während der Videokonferenz soll "Ellen emotional" gewesen sein, wird eine weitere Quelle zitiert. "Sie war ausdrücklich darum bemüht, es künftig besser machen zu wollen."
Die Talkshow-Gastgeberin hatte sich Ende Juli erstmals ausführlich zu den Vorwürfen ihrer Mitarbeiter geäußert, hinter den Kulissen ihrer Talkshow herrsche ein "vergiftetes" Klima der Angst und Einschüchterung. In einer internen, schriftlichen Ansprache an ihre Mitarbeiter, die dem US-Magazin "People" ebenfalls vorlag, entschuldigte sie sich damals bei allen Angestellten. Sie wolle, dass ihre "Show ein Ort des Glücks" sei, an dem jeder seine Stimme erheben könne.