Bei einem Brandanschlag auf eine Bar in Mexiko sind elf Menschen getötet und sechs weitere verletzt worden. Wie die Staatsanwaltschaft im nördlichen Bundesstaat Sonora mitteilte, wurde der Angriff in der Nacht zum Samstag in der Stadt San Luis Río Colorado von einem Mann verübt, der zuvor wegen frauenfeindlichen Verhaltens aus dem Lokal hinausgeworfen worden war. Der mutmaßliche Täter wurde später festgenommen.
Die Ermittler teilten mit, der Mann sei des Ortes verwiesen worden, da er sich "respektlos" gegenüber Frauen verhalten habe. Er habe daraufhin einen brennenden Gegenstand - mutmaßlich einen Molotow-Cocktail - in die Bar "Beer House" geworfen. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft handelte es sich bei den Todesopfern um sieben Männer und vier Frauen.
Nach dem Täter wurde zunächst gefahndet. Später gab die Stadtverwaltung von San Luis Río Colorado im Online-Netzwerk Facebook mit, der mutmaßliche Täter sei festgenommen worden. Staatsanwalt Gustavo Rómulo Salas sagte bei einer Pressekonferenz, es gebe "keinen Hinweis", dass der Brandanschlag mit einer Schutzgelderpressung im Zusammenhang stehe.
yb
