Die Situation entlang der Flüsse Neiße, Elbe und Spree hat sich dramatisch zugespitzt. Starker Dauerregen hat in den vergangenen Stunden die Situation weiter verschärft. Die Wassermassen drohen, die Staudämme zu überfordern, während Hochwasser die Uferbereiche überflutet. So ist die Lage:
Erste Berichte zeigen bereits das erschreckende Ausmaß der Katastrophe: Ganze Dörfer sind von den Fluten verschluckt worden, Autos wurden weggespült, und die Bewohner der betroffenen Regionen blicken mit Sorge auf die steigenden Pegelstände – vor allem entlang der Elbe in Sachsen. Die Frage, die sich nun alle stellen, lautet: Wann wird die Flutwelle auch unsere Gebiete erreichen?
In Brandenburg haben die anhaltenden Regenfälle dazu geführt, dass die Flüsse Lausitzer Neiße, Elbe und Spree ihre Ufer verlassen und übergetreten sind. Hochwasser-Alarmstufe 1 wurde am Pegel der Spree in Spremberg, bei Klein Bademeusel im Spree-Neiße-Kreis sowie in der an der Elbe gelegenen Stadt Mühlberg im Kreis Elbe-Elster ausgerufen. Diese unterste Alarmstufe signalisiert, dass die Gewässer beginnen, über ihre Ufer zu treten. Dazu rät der Katastrophenschutz jetzt:
Die Anweisung lautet, Tiere und Maschinen aus den potenziellen Überschwemmungsgebieten in Sicherheit zu bringen und die Hochwasserschutzanlagen einer gründlichen Überprüfung zu unterziehen.
Die Krisenstäbe der betroffenen Regionen sind zusammengetreten und haben mit den ersten Vorkehrungen begonnen, um Schlimmeres zu verhindern. In Spremberg beispielsweise wurden als präventive Maßnahme Fahrrad- und Fußgängerunterführungen gesperrt, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Eine Sprecherin der Stadt teilte mit, dass diese Sperrungen notwendig seien, um die Gefahr für die Anwohner und Passanten zu minimieren. Während die Rettungskräfte und freiwillige Helfer alles daransetzen, die Lage unter Kontrolle zu bekommen, bleibt die Bevölkerung alarmiert und wachsam, in der Hoffnung, dass der Regen nachlassen und die Wasserstände zurückgehen werden.
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