Paukenschlag bei Union Berlin! Wie der Verein heute mitteilte, wird Union-Stürmer Sebastian Polter nie wieder im Trikot von Union Berlin auflaufen. Dies ist die Entscheidung, die der Club nach einem Vier-Augen-Gesprächs zwischen Präsident Dirk Zingler (54) und dem langjährigen Angreifer Stürmer am Donnerstag getroffen hat. Nach BILD-Informationen sei Polter zwar bereit gewesen auf Geld zu verzichten, wollte aber ein anderes Modell als seine Kollegen bei Union Berlin durchsetzen.
Nun hat der Verein anscheinend die Konsequenzen aus dem Verhalten des Stürmers gezogen. In einer offiziellen Mitteilung des Vereins wird Präsident Ziegler mit folgenden Worten zitiert: “Es gehört zu den elementaren Werten des 1. FC Union Berlin, dass wir Unioner eine solidarische Gemeinschaft bilden, in der wir füreinander und für unseren Verein einstehen. Sebastian tut das als einziger Spieler der gesamten Lizenzspielerabteilung mit Mannschaft, Trainer- und Betreuerteam leider nicht. Das ist für uns nicht nachvollziehbar und sehr enttäuschend.“ Anschließend fährt der Vereins-Boss fort: “Es ist meine dringlichste Aufgabe, gerade in schwierigen Zeiten, den Zusammenhalt aller Clubmitarbeiter und Spieler zu schützen, um unsere sportlichen Ziele nicht zu gefährden. Wir haben deshalb entschieden, dass Sebastian ab sofort nicht mehr Teil unseres Spieltagskaders sein wird.“ Polters Vertrag bei Union Berlin läuft Ende Juni aus und wäre vom Verein auch nicht verlängert worden. In dieser Saison kam der beim Publikum äusserst beliebte Stürmer in der Bundesliga auf lediglich 13 Einsätze und erzielte dabei 2 Treffer. In den letzten Jahren hatte Polter insgesamt 104 Spiele für die Unioner absolviert und dabei 46 Tore erzielt. Bisher hat der Spieler keine Stellungnahme zu diesem Thema abgegeben.
