27227:

Eisheilige fallen in diesem Jahr ins Wasser – Statt Frost gibt es ordentlich Niederschläge

Der Frühsommer 2023 ist für den Großteil Deutschlands bereits vorbei, während im Osten noch immer sonniges Frühlingswetter herrscht. In Berlin und Potsdam wurden Temperaturen über 23 Grad gemessen, während der Rest des Landes mit dicken Wolken und Regen zu kämpfen hat.

Kein Frost an den Eisheiligen in Sicht

Der Diplom-Meteorologe Dominik Jung von wetter.net prognostiziert für die nächsten 14 Tage weiterhin viel Regen und nur im Osten Deutschlands sonniges Wetter.Ein Hoch über Osteuropa bringt seit ein paar Tagen Sonne und Temperaturen von bis zu 24 Grad von der

Ostsee bis nach Berlin und Brandenburg. Die kommenden Tage werden aber wechselhaft: Im Norden und Osten bleibt es sonnig, während im Rest des Landes Wolken und Schauer vorherrschen. Gewitter sind im Westen und Süden zu erwarten. Für Christi Himmelfahrt werden dichte Wolken und etwas Regen prognostiziert.

Kein sommerliches Wetter in Aussicht

Eine längere Schönwetterperiode für ganz Deutschland wird im Mai immer unwahrscheinlicher, da der Jetstream – ein Starkwindband in 9 bis 11 Kilometer Höhe – derzeit über Europa verläuft und den Weg für kühle und feuchte Luftmassen nach Mitteleuropa und Deutschland frei macht. Dieser trennt auch die kalten Luftmassen in Mitteleuropa von der Hitze über Südwesteuropa, wo im April ein neuer Allzeit-Hitzerekord für ganz Europa aufgestellt wurde. Über 70.000 Menschen in Spanien müssen derzeit per Lastwagen mit Trinkwasser versorgt werden, da die Hitze eine große Dürre verursacht hat. In Deutschland herrscht dagegen Regen, Hochwasser und volle Keller, da das Extremwetter über Europa immer heftiger wird.

Beliebteste Artikel Aktuell: