Ein rot-brauner Fleck auf Wladimir Putins (70) Stirn heizt die Spekulationen um seinen Gesundheitszustand an. Während seiner Rede auf der “Internationalen Parlamentarischen Konferenz Russland – Lateinamerika” in Moskau verteidigte Putin die Annexion ukrainischer Gebiete. Erstmals zu sehen unterhalb seines Haaransatzes: ein roter Fleck.
Der fehlte bei vorherigen Auftritten noch. Zeitungen wie “The Sun” und “Daily Mail” mutmaßten über die körperliche Verfassung Putins. Auch X-User (ehemals Twitter) griffen die Diskussion auf. Ist der Kremlchef ernsthaft krank?
Wladimir Putin im Juni 2023 während einer Ansprache an die Nation: Hier ist kein roter Fleck erkennbar. BILD fragte bei Prof. Volker Steinkraus vom Dermatologikum Hamburg nach. Er sagt: “Aus dermatologischer Sicht könnte es sich am ehesten um einen harmlosen ‘Altersfleck’, eine sogenannte Lentigo solaris, oder aber um eine Aktinische Keratose handeln. Auch das Letztere ist zunächst harmlos, sollte aber sicherheitshalber entfernt werden, was heute durch entsprechende Cremes exzellent möglich ist.”
Als Lentigo solaris bezeichnet man Hautveränderungen an Stellen, die besonders häufig der Sonne ausgesetzt sind. An sich ist das harmlos; Betroffene stören sich oft nur optisch an den Flecken. Aber: Sie sollten sicherheitshalber auf schwarzen Hautkrebs untersucht werden. Die Aktinische Keratose erscheint meist auf der Oberhaut, wirkt leicht rau sowie verdickt und lässt sich einfach mit einer Creme oder einem Gel behandeln. Unbehandelt geht sie allerdings in Krebs über.
BILD erklärt, welche Flecken harmlos sind und bei welchen Flecken Sie aufmerksam sein sollten. Leberflecke und Muttermale hat fast jeder. Ab wann sie gefährlich sind, lesen Sie hier.