Ein “Ironman”-Triathlon wurde von zwei tragischen Todesfällen überschattet. Ursprünglich umfasste der Wettbewerb 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42 Kilometer Laufen. Nach den traurigen Ereignissen wurde die Strecke jedoch reduziert, aber der Wettkampf wurde nicht abgebrochen. Was genau ist passiert?
Die Verstorbenen wurden als ein Mann in den Vierzigern und ein Mann in den Sechzigern identifiziert. Beide Teilnehmer starben während des Schwimmteils des Wettbewerbs und trotz der sofortigen Behandlung durch Rettungskräfte konnten sie nicht gerettet werden. Die Leichen wurden temporär in einer provisorischen Leichenhalle in der örtlichen Feuerwache untergebracht. Sie sollen bald in eine forensische Medizin überführt werden, um die genauen Todesursachen zu klären. Ein Einwohner wurde von der irischen Version der “Sun” zitiert: “Es ist schwer zu glauben, dass gleich zwei solche tragischen Ereignisse passiert sind – vor allem, weil das Wochenende bereits durch das Wetter beeinträchtigt war.” Die Veranstaltung zieht jährlich etwa 12.000 Touristen nach Youghal, stand jedoch von Anfang an unter keinem guten Stern: Der Wettbewerb musste aufgrund des Sturms “Betty”, der zahlreiche Bäume entwurzelte und Straßen überflutete, vom Samstag auf den Sonntag verlegt werden.
Nach der Änderung des Streckenplans begaben sich schließlich etwa 2.000 Teilnehmer aus 62 verschiedenen Ländern auf den Weg. Nach den tragischen Vorfällen wurde die Schwimm- und Radstrecke nach Berichten halbiert. Der “Ironman” in Youghal zieht sowohl Amateure als auch Profis an. Letztere hatten die Chance, sich Plätze für “Ironman”-Rennen in Hawaii und Nizza (Frankreich) zu sichern. Die nächste Weltmeisterschaft wird jedoch nicht in Hawaii stattfinden. Jan Frodeno (42), mehrfacher Weltmeister, äußerte seine Enttäuschung gegenüber dem Fachmagazin “tri-mag”: “Die Entscheidung des Ironman hat mir meinen Traum vom letzten Start in Hawaii genommen. Eine weitere WM-Saison wäre einfach zu viel.”
