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EILMELDUNG - Wieder Explosion auf der Krimbrücke! Russland bestätigt erneuten Angriff!

Russland bestätigt neuen Angriff auf Krim-Brücke

In der Nacht auf Samstag hat Russland eigenen Angaben zufolge 20 Drohnenangriffe der Ukraine auf die Krim abgewehrt. Später kam es erneut zu Explosionen, und Rauch stieg über der Krim-Brücke auf. Die Ukraine setzt Putin immer stärker unter Druck!

An der Brücke von Kertsch, die das russische Festland mit der völkerrechtlich umstrittenen annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim verbindet, gab es erneut Explosionen. Der von Moskau eingesetzte Statthalter der Halbinsel, Sergej Aksjonow, teilte auf Telegram mit, dass die russische Luftabwehr zwei feindliche Raketen abgeschossen habe. Er betonte, dass die Krim-Brücke nicht beschädigt sei. Diese Aussage konnte bisher nicht unabhängig überprüft werden.

Vorübergehend wurde der Autoverkehr über das 19 Kilometer lange Bauwerk eingestellt. Auf sozialen Netzwerken wurden Fotos und Videos veröffentlicht, die hohe Rauchsäulen an der strategisch wichtigen Brücke in Russland zeigten. Anwohner berichteten von Explosionsgeräuschen. Später gab Aksjonow bekannt, dass es erneut einen Raketenangriff gegeben habe, der ebenfalls abgewehrt worden sei. Auch diese Behauptung konnte nicht verifiziert werden.

Ukrainische Angriffe angeblich abgewehrt

Das russische Verteidigungsministerium erklärte nach dem Angriff, dass Kiew versucht habe, die Krim-Brücke mit einer S-200-Flugabwehrlenkrakete zu treffen - nicht mit zwei Drohnen, wie zuerst angegeben. Das Verteidigungsministerium teilte auf Telegram mit, dass die ukrainische Rakete von russischen Luftabwehrsystemen rechtzeitig erkannt und abgefangen wurde.

Von Russland ernannte Beamte auf der besetzten Krim behaupten zudem, dass der Rauch, der von der Krim-Brücke aufsteigt, eine "Nebelwand" sei, die von Rettungsdiensten erzeugt wurde. Einheimische, die sich in der Nähe des Strandes befanden, berichten von einem Einschlag auf der Brücke. Russische Beamte behaupten nach wie vor, dass es keine Schäden oder Opfer gegeben habe, doch dies bleibt abzuwarten. In der Vergangenheit hat das ukrainische Militär die Krim-Brücke bereits durch Angriffe beschädigt und darauf hingewiesen, dass das Bauwerk von Russland illegal auf besetztem Gebiet errichtet wurde. Zur aktuellen Attacke gibt es bisher keine offizielle Reaktion aus Kiew.

Ukraine zielt auf russische Nachschubrouten

Die Ukraine versucht kontinuierlich, die Versorgungsrouten zur Krim zu unterbrechen. Erst am vergangenen Wochenende wurde die Tschongar-Brücke mit der britischen Storm Shadow angegriffen und getroffen. Die Brücke erlitt Schäden, blieb aber stehen. Diese Angriffe auf wichtige Verkehrslinien schaffen die Voraussetzungen für zukünftige entscheidende Operationen in der anhaltenden ukrainischen Gegenoffensive, so Quellen aus Kiew. Die russischen Truppen im besetzten Teil des Gebiets Cherson erhalten ihren Nachschub hauptsächlich über die bereits 2014 von Russland annektierte Krim.