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+Eilmeldung* Star-Koch Alfons Schuhbeck lägt teil Geständnis ab! Sensation bei Prozess gegen Schuhbeck

Zur Zeit muss ich der bekannte Koch Alfons Schuhbeck in München vor dem Landgericht verantworten. Ihm wird unter anderem Steuerhinterziehung vorgeworfen. Nun hat der in ganz Deutschland bekannte Koch ein Teilgeständnis abgelegt.

Alfons Schuhbeck gesteht Vorwürfe teilweise ein

Gleich zu Beginn des Prozesses am Mittwoch hatte Schuhbeck zugegeben, die Umsätze seiner Restaurants manipuliert und häufig Gelder aus der Kasse genommen zu haben. Mit dieser Maßnahme wollte Schuhbeck seine Umsätze reduzieren, erklärt der nun vor Gericht stehende Koch. “Ich habe vieles falsch gemacht, weil ich meinen Freunden und Bekannten und mir selbst nicht eingestehen wollte, dass ich unternehmerisch gescheitert bin“, erklärte Schuhbeck vor Gericht. Von Seiten der Staatsanwaltschaft wird Schuhbeck vorgeworfen mit einem Computerprogramm Teile der Einnahmen am Finanzamt vorbeigeschleust zu haben. Nach Berechnungen des Finanzamts soll Schuhbeck im Zeitraum zwischen 2009 und 2016 mindestens 2,3 Millionen Euro an Steuern hinterzogen haben. Schuhbeck bestätigte, dass es dieses Steuerprogramm tatsächlich gegeben habe. “Ich hatte für die ganze Buchhaltung keine Zeit. Wo genau das ganze Geld abgeblieben ist, kann ich aber nicht erklären“, gab Schubert zu Protokoll. Mit dem fehlenden Geld habe er finanzielle Löcher gestopft und das Studium seiner Kinder finanziert. Nach eigenen Angaben will Schuhbeck kein Geld für Luxusleben verprasst haben. Von Seiten der Staatsanwaltschaft wurde vermutet, das das verschwundene Geld eventuell auf einer Bank in St. Vincent und den Grenadinen versteckt liegen könnte.

Bei Verurteilung dort Alfons Schuhbeck eine Haftstrafe

Angesichts des Betrags von 2,3 Millionen Euro droht dem Star-Koch nun eine Gefängnisstrafe ohne Bewährung. Generell gilt, dass bei Steuerhinterziehung ab einem Betrag von 1 Million Euro keine Bewährungsstrafe mehr ausgesprochen wird. Diese Regelung war unter anderem auch beim ehemaligen FC Bayern-Manager Uli Hoeneß zur Anwendung bekommen. Dieser hatte Steuern im Wert von 28,5 Millionen Euro hinterzogen und war dafür zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ermittlungen gegen Schuhbeck waren Ende Juni 2019 bekannt geworden, als dessen Geschäftsräume durchsucht worden waren. Damals hatte der Koch angekündigt eng mit den Behörden zusammenarbeiten zu wollen. Seit Jahren gilt der 73-Jährige als einer der bekanntesten Gastronomen Deutschlands. Zwischenzeitlich hatte er ein Geschäftsimperium mit Restaurants, Cafés, Gewürzläden, einem Eissalon und einem Catering-Service geschaffen. Im Jahr 2021 waren seine Geschäfte dann jedoch in finanzielle Schwierigkeiten geraten, so das Schuhbeck Insolvenz anmelden musste. Diesen Schritt hatte der bekannte Gastronom unter anderem mit dem Ausbleiben von Staatshilfen im Zuge der Corona-Pandemie begründet. Schon damals war durchgesickert, das Schuhbeck sei 2017 keine Geschäftsberichte mehr veröffentlicht hatte. Auch der in dem Prozess mitangeklagte Angestellte Jürgen W. hat die Vorwürfe gegen ihn wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung eingestanden. Mit seinen Aussagen hat er Alfons Schuhbeck schwer belastet. Unter anderem hatte er ihm Zugriff zum Kassensystem gewährt, wo Schuhbeck dann die in bar bezahlten Positionen heraus löschen konnte. Der Prozess soll noch bis zum 22. Dezember andauern.

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