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Eilmeldung: Sofortige Evakuierung nach Bombenfund angeordnet!

Lebensgefahr nach Bombenfunde für die Anwohner!

Brisanter Fund bei Bauarbeiten in Stahnsdorf am Freitagnachmittag: Arbeiter stießen bei Erdarbeiten in der Wilhelm-Külz-Straße auf eine britische 500-Kilogramm-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Offenbar ist der Zustand der Kriegswaffe so schlecht, dass eine sofortige Entschärfung notwendig ist. Die Behörden ordneten daher einen Sicherheitsbereich von 1000 Metern um die Fundstelle an. Ein Großaufgebot an Rettungskräften wurde vor Ort zusammengezogen, um die Evakuierung durchzuführen. Die Evakuierung läuft derzeit auf Hochtouren und die Entschärfung könnte nach ersten Angaben die ganze Nacht andauern. Die Bombe selbst ist wohl intakt, aber, so konnte man aus Kreisen der Einsatzleitung vernehmen, der Zünder sei im Laufe der Jahre sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Wie Sprengmeister Mike Schwitzke mitteilte, sei eine sofortige Entschärfung des brisanten Fundstücks angeraten.

 

Zünder ist besonders gefährlich!

 

Es handelt sich um einen sogenannten chemischen Langzeitzünder, der bei stärkeren Berührungen einen Zeitverzögerungsmechanismus auslöst und dann mit einiger Verzögerung explodiert. Im zweiten Weltkrieg wurden derartige Bomben von den Engländern abgeworfen, um nach einem Flächenbombardement die Rettungskräfte und die aus den Luftschutzbunkern herauskommende Bevölkerung zu treffen.Probleme bereitete neben der Evakuierung auch eine Gashochdruckleitung, die unter dem Sperrgebiet hindurch verlief und erst abgeschaltet werden musste.

 

 

 

 

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