Russland vor der Pleite! Offizielle Stellen bestätigen jetzt die angespannte Lage! Der russische Haushalt 2023 wird angesichts des Defizits finanzielle Herausforderungen mit sich bringen, sagte der Erste Stellvertretende Ministerpräsident Andrej Belousow am Dienstag. Ein hartes 2023 liegt vor den Russen – kann Putin seinen Krieg nicht mehr finanzieren?
Das Defizit ist sowohl auf den Krieg in der Ukraine, der nun in den 11. Monat geht, als auch auf die von den Vereinigten Staaten und anderen westlichen Pro-Ukraine-Ländern verhängten Sanktionen zurückzuführen. Hochrangige russische Beamte äußerten sich im Juni besorgt wegen der Sanktionen. Das Institute of International Finance, eine Lobbygruppe der Banken, sagte damals voraus, dass die russische Wirtschaft bis zum Jahresende um 15 Prozent und bis 2023 um weitere 3 Prozent schrumpfen werde.
“Das nächste Jahr wird für uns in finanzieller Hinsicht ziemlich hart werden”, sagte Belousov dem Fernsehsender Rossiya-24. “Das heißt, wir legen das Defizitbudget für das nächste Jahr fest; wir verstehen die Höhe der Kreditaufnahme. Nicht alles kann mehr finanziert werden!
“All das wurde mit der Bank von Russland vereinbart, und diese Aufgabe, dieser finanzielle Rahmen, existiert, und zwar in einem ziemlich starren Format. Dieses starre Format sieht eine strenge Priorisierung der Ausgaben und Projekte vor”, fügte er hinzu.
Eine Ölpreisobergrenze, die am 5. Dezember von der Gruppe der Sieben (G7) in Zusammenarbeit mit der Europäischen Union und Australien eingeführt wurde, verursacht Berichten zufolge ebenfalls einen wirtschaftlichen Engpass aufgrund fehlender Exporteinnahmen.
Finanzminister Anton Siluanow sagte am Dienstag, dass das russische Haushaltsdefizit die prognostizierten 2 Prozent überschreiten könnte, wie Reuters berichtete, was angesichts der anhaltenden Kosten für die Militäroperationen gegen die Ukraine zu zusätzlicher finanzieller Unsicherheit führt.
