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EILMELDUNG Russischer Waffen-Spion aus Haft geflüchtet – Er sollte an die USA ausgeliefert werden!

Russischer Spion düpiert die westlichen Sicherheitsapparate! Der russische Spion Artjom Uss ist laut Angaben der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti zurück in Russland. Der Sohn des russischen Gouverneurs Alexander Uss soll Ende März geflohen sein, nachdem am Tag zuvor ein italienisches Gericht einem Auslieferungsgesuch der USA stattgegeben hatte! Wie konnte dieser peinliche und gefährliche Fehler passieren?

Russischer Spion flieht in seine Heimat – Auslieferung an die USA geplatzt

“Das italienische Gericht, von dem ich erwartet hatte, dass es unparteiisch ist, hat eine klare politische Voreingenommenheit gezeigt“, erklärte Uss nach seiner Rückkehr nach Russland gegenüber den einheimischen Medien. Die vergangenen Tage seien nach seiner eigenen Aussage “dramatisch“ gewesen, er habe aber “starke und verlässliche Menschen“ an seiner Seite gehabt, verdeutlichte Uss gegenüber der Agentur RIA Nowosti. In italienische Medien war über eine Gruppe von rund sieben Personen berichtet worden, die ihn bei seiner Flucht mit mindestens vier Fahrzeugen unterstützt hatten. “Ich möchte ihnen danken“, gab der Russe zu Protokoll. Uss war im Oktober 2022 wegen eines amerikanischen Haftbefehls in Italien festgenommen worden. Nach seinem Gefängnisaufenthalt wurde er in den Hausarrest verlegt. Dem soll er entkommen sein, indem er eine elektronische Fußfessel zerbrach. Wie N-TV berichtete, wurde ihm und fünf weiteren Russen von der US-Justiz vorgeworfen, verbotene US-Technologien illegal an russische Rüstungsunternehmen verkauft zu haben. Einige dieser Technologien sollen laut Washington beim russischen Angriff auf die Ukraine zum Einsatz gekommen sein.

Familie von Uss bezeichnet Vorwürfe als politisch motiviert

Der Vater des Beschuldigten, der Gouverneur der Großregion Krasnojarsk in Sibirien, hatte die Ermittlungen gegen seinen Sohn zuvor als “politisch motiviert“ bezeichnet. Er sagte, Artjom sei in ein “geopolitisches Spiel“ verwickelt worden und die Anschuldigungen gegen ihn seien “fabriziert“ gewesen. Auch das russische Regime schloss sich dieser Ansicht an: Kremlsprecher Dmitri Peskow verurteilte damals “die Praxis solcher Festnahmen russischer Staatsbürger“ im Ausland. Russland selbst hatte Uss nach seiner Festnahme in Mailand im Oktober wegen Geldwäschevorwürfen auf eine Fahndungsliste gesetzt. Vermutungen legten damals allerdings nahe, dass die russische Regierung ihre Ermittlungen als Begründung für einen eigenen Auslieferungsantrag angeben wollte. Offenbar erschien Uss jetzt nach seiner Rückkehr nach Russland freiwillig in der Ermittlungsabteilung des russischen Innenministeriums – das sagte zumindest sein Anwalt Alexei Tikhomirov laut RIA Nowosti. Mit Sicherheit dürfte die Flucht des Spions nicht gerade zuträglich für die Beziehungen zwischen Italien und den USA sein.

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