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EILMELDUNG – Russische Regierung muss Teile ihrer Goldreserven verkaufen! Sanktionen bluten Russland aus!

Die vom Westen beschlossenen Sanktionen gegen Russland wegen des Einmarsches russischer Truppen in der Ukraine scheinen eine immer verheerendere Wirkung auf die russischen Staatsfinanzen zu haben. Um die Lücken auf der Einnahmenseite zu schließen, muss der Kreml nun Teile seine ausländischen Währungs- und Goldreserven verkaufen. Vor allem Gold werfen die Russen zum Teil nun tonnenweise auf den Markt – ist Putin bald pleite?

Russen verkaufen Teile ihres Goldes

Aus dem Finanzministerium in Moskau wird bestätigt, dass das Land 3,6 Tonnen Gold verkaufen musste. Außerdem wurden chinesische Devisen im Wert von etwa 309 Milliarden Euro verkauft. Der russische Staatshaushalt weist im Augenblick ein Defizit von 23 Milliarden Euro auf. Dies ist die Folge der westlichen Sanktionen, die den Verkauf von russischem Gas und Öl um 46 Prozent geschmälert haben, wenn man die Zahlen vom Januar 2022 mit denen vom Januar 2023 vergleicht. Außerdem sind die Staatsausgaben im selben Zeitraum um über 59 Prozent auf 40 Milliarden Euro angestiegen. Dieser Kostenanstieg hängt direkt mit dem Überfall auf die Ukraine zusammen, auch wenn vom russischen Finanzministerium keine Gründe für den extremen Anstieg der Staatsausgaben genannt wurden. Die Sanktionen der russischen Produkte im Westen zeigen also doch Wirkung. Internationale Experten sind davon überzeugt, das der Verkauf ausländischer Währungen durch die russische Regierung nun den Wert des Rubel beeinflussen und so die Einnahmen durch Exporte weiter schmälern werden.

Rubel gerät durch Devisenverkäufe unter Druck

Denn mit den Verkäufen der Devisen könnten schwächere Exporteinnahmen ausgelöst werden, was dann wiederum den Verkauf von weiteren Devisen nach sich ziehen würde und so zu einem noch stärkeren Rubel führt. Dadurch würde das Loch im russischen Etat dann allerdings noch weiter vergrößert werden. Zuletzt hatte die russische Währung im Vergleich zum US-Dollar bereits um 4 Prozent zugelegt. Am vergangenen Freitag bekam man für einen US-Dollar insgesamt 68 Rubel. Im Jahr 2022 hatte Russland ein Defizit von insgesamt 3,3 Billionen Rubel verzeichnet, was das schlechteste Ergebnis seit dem Amtsantritt von Wladimir Putin vor mehr als 2 Jahrzehnten darstellt. Die finanzielle Lage in Russland wird also durch die westlichen Sanktionen immer prekärer.

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