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Eilmeldung - Russische Armee auf dem Vormarsch! Plan von Putin geht offenbar auf

Russen auf dem Vormarsch - Geht Putins böser Plan doch noch auf?! Ein tragischer Luftangriff auf ein Kinderkrankenhaus in Kiew, ausgeführt von Russland, dominiert derzeit die Schlagzeilen des Ukraine-Krieges. Gleichzeitig wird an mehreren Frontabschnitten weiterhin intensiv und unerbittlich gekämpft - und die Russen gewinnen immer mehr Gebiet! Hier die aktuelle Lage:

Putins Truppen auf dem Vormarsch

Auch im Hochsommer und speziell im Donbass setzt die Invasionsarmee des Moskauer Regimes ihren Vormarsch fort. Im Gebiet um die Kleinstadt Torezk in der Oblast Donezk konnten die russischen Streitkräfte innerhalb von nur vier Tagen bedeutende Geländegewinne erzielen. Im Gegensatz dazu sind die russischen Angriffe über die Grenze bei Woltschansk im Norden der Ukraine nach schweren Verlusten praktisch zum Stillstand gekommen. Im Donbass drängen Putins Truppen westlich von Awdijiwka und südöstlich der strategisch wichtigen Großstadt Kramatorsk weiter vor. Dorf um Dorf wird erobert, während die ukrainischen Streitkräfte Schwierigkeiten haben, den Vormarsch aufzuhalten. Es scheint, dass Kiew seine Einheiten vor Ort in defensivere Positionen zurückzieht, was zu russischen Geländegewinnen bei Dserschynsk geführt hat.

Strategie der russischen Militärs geht auf

Laut dem Militär-Analysten Hendrik Remmel vom "German Institute for Defence and Strategic Studies" (GIDS) strebt Russland bewusst an, die Front zu verlängern, um die ukrainischen Verteidigungslinien zu dehnen und Gebietsgewinne zu erzielen. Diese Strategie gibt den russischen Kräften die Initiative, indem sie überlegen, wann und wo sie angreifen. Die Ukrainischen Streitkräfte waren gezwungen, erfahrene Truppen vorübergehend aus dem Donbass in den Norden zur Region Charkiw zu verlegen. Unter dem Dauerbeschuss der russischen Artillerie mussten sie in der Region Donezk teilweise zurückweichen.

Russland erhöht den Druck und macht immense Verluste

Die russische Armee hat nun ihre modernsten Flugabwehrsysteme S-350 Witjas an die Front gebracht, vermutlich als Reaktion auf die bevorstehende Lieferung westlicher F-16 Kampfjets an die ukrainische Luftwaffe. Trotz hoher Verluste der russischen Streitkräfte bei Kreminna, wo sie am Bollwerk der Ukraine scheitern, versuchen sie gleichzeitig nordöstlich auf die Großstädte Kramatorsk und Slowjansk vorzurücken. Bei Dserschynsk verstärkt sich der Druck auf die ukrainischen Verteidiger zunehmend.