Selenskyjs Gegenoffensive rollt! Wie jetzt gemeldet wird, soll die Gegenoffensive der ukrainischen Streitkräfte im Osten des Landes deutlich besser vorankommen als gedacht. An immer mehr Punkten der etwa 1000 Kilometer langen Frontlinie geraten die Truppen von Wladimir Putin unter Druck. In den letzten Tagen konnten die Truppen der Ukraine immer mehr Erfolge erzielen. Nun wird sogar von einem ukrainischen Durchbruch bei der Ortschaft Balaklija berichtet, durch den es den Verteidigern möglich werden soll, ein Teil der russischen Truppen von ihren Nachschublieferungen abzuschneiden. Panik macht sich unter Putins Truppen breit! So ist die Lage vor Ort:
Schon seit dem Beginn der Invasion haben die russischen Streitkräfte gemerkt, dass die Gegenwehr durch die ukrainischen Verteidiger deutlich heftiger ist als erwartet. Und nun zeigen die ukrainischen Truppen, dass sie mit der Unterstützung der westlichen Waffen auch durchaus in der Lage sind, gezielte Offensiv-Operationen durchzuführen. Am Donnerstag war nun sogar ein Durchbruch der russischen Frontlinie bei der Ortschaft Ballack Lia gemeldet worden. Dort war es den ukrainischen Streitkräften offenbar gelungen weit in den Rücken der russischen Truppen vorzurücken und so verschiedene Straßen zu unterbrechen, über die die Russen ihren Nachschub erhalten. Die ukrainische Angriffsspitze soll demnach nun bereits auf die Stadt Kupjansk zuhalten. Sollte den Ukrainern die Einnahme dieser Stadt gelingen, würden sie auch die Kontrolle über die Fernstraßen in Richtung Charkiw und Isjum bekommen. Dann würden noch viel mehr russische Soldaten kein Nachschub mehr erhalten. Und auch im Süden des Landes gehen die ukrainischen Erfolge weiter. Dort hat man das Ziel, die fast seit Kriegsbeginn von Russen besetzte Stadt Cherson zu befreien.
Generell äußert sich die ukrainische Militärführung nicht häufig, wie die Gegenoffensive im Süden verläuft. Allerdings tauchen zuletzt immer mehr Ortsnamen unter den befreiten Gebieten auf, die sich noch vor kurzem in russischer Hand befunden hatten. Eine Analyse von Militärexperten hatte ergeben, dass sich die ukrainischen Streitkräfte auch im Süden des Landes an mindestens 3 Frontabschnitten auf dem Vormarsch befinden. Hier droht den russischen Soldaten eine prekäre Situation. Zuletzt hatte die ukrainische Armee zahlreiche Brücken über den Dnipro-Fluss zerstört. Dadurch können sich die russischen Truppen nicht in sichere Gebiete zurückziehen. Man darf gespannt sein, wie die Gegenoffensive in den kommenden Tagen weiter verläuft. Langsam geht das Klima in der Ukraine in den Herbst über. Wenn die Regenfälle beginnen, wird das Vorwärtskommen für die Truppen schwieriger, da man abseits der Straßen dann vermutlich im Morast steckenbleibt. Erst im Winter wird es dann wieder möglich sein, sich bei gefrorenem Boden auch abseits der Straßen mit schwerem Kriegsgerät vorwärtszubewegen.
