Prigoschin wieder in Russland! Eskaliert die Situation jetzt? Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko gab bekannt, dass der Chef der Wagner-Söldnertruppe, Jewgeni Prigoschin, sich nicht mehr in Belarus aufhält, sondern in der russischen Stadt St. Petersburg. Was plant Prigoschin und – wie reagiert Putin, ist das Prigoschins Ende?
Lukaschenko erklärte, dass die Kämpfer der Söldnertruppe sich in ihren permanenten Lagern befinden. Er betonte jedoch, dass sein Angebot weiterhin bestehe, einige von ihnen in Belarus zu stationieren, nachdem sie sich gegen ihn aufgelehnt hatten. Lukaschenko äußerte vor der Presse: “Was Prigoschin betrifft, er ist in St. Petersburg. Er ist nicht auf dem Territorium von Belarus.” Diese Aussage steht im Kontrast zu seiner vorherigen Behauptung Ende Juni, dass Prigoschin in Belarus angekommen sei. Muss Putin jetzt handeln um sein Gesicht nicht zu verlieren?
Die aktuellen Informationen über Prigoschins Aufenthaltsort werfen Fragen auf, wie Putin auf Lukaschenkos Aussagen reagieren wird. Bisher hat der russische Präsident keine öffentliche Stellungnahme dazu abgegeben. Es bleibt abzuwarten, ob diese neue Entwicklung die Beziehungen zwischen Russland und Belarus beeinflussen wird und ob Putin Maßnahmen ergreifen wird, um die Situation zu klären.
Die Wagner-Söldnertruppe steht im Zusammenhang mit verschiedenen internationalen Konflikten und ist für ihre Beteiligung an militärischen Operationen in Syrien und der Ukraine bekannt. Die Gruppe wird häufig mit der russischen Regierung in Verbindung gebracht, obwohl offizielle Verbindungen bestritten werden. Die Enthüllungen über Prigoschins Aufenthaltsort könnten zu weiteren Spekulationen über die Rolle Russlands bei der Unterstützung von Söldnertruppen und möglichen politischen Implikationen führen.