In Österreich ist es erneut zum Abgang einer schweren Lawine gekommen. Der Vorfall hatte sich im Skigebiet Geislachkogel in Sölden abgespielt, als dort eine fünfköpfige Gruppe von Skifahrern unterwegs gewesen war – mehrere Menschen sind verschüttet, hier alles, was bisher bekannt ist:
Nach Angaben der Betroffenen seien diese gerade dabei gewesen, zum vierten Mal die Variantenabfahrt durch die Wasserkar zu nehmen, als sich ein große Schneebrett vom Hang gelöst habe. Dabei seien insgesamt 3 Personen im Alter zwischen 39 und 43 Jahren mitgerissen worden. Das Schneebrett, das über eine Breite von etwa 40 Meter verfügte, soll sich rund 540 Meter den Hang hinab bewegt haben. Offenbar hatten die mitgerissenen Personen jedoch Glück im Unglück. Nach Angaben der Bergretter seien sie lediglich bis zu den Knien von der Lawine verschüttet worden. Sie konnten sich kurze Zeit später eigenständig aus der Schneemasse befreien und sollen sich glücklicherweise keine weiteren Verletzungen zugezogen haben. Sicherheitshalber waren trotzdem 2 Rettungshubschrauber und zahlreiche Hilfskräfte der Bergrettung Sölden zum Ort des Geschehens geschickt worden.
In der diesjährigen Saison waren in Österreich besonders viele Lawinen registriert worden, bei denen es auch zu einer übermäßig hohen Anzahl an Todesfällen gekommen ist.
