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Eilmeldung! Modekette Esprit ist pleite - Insolvenzantrag gestellt! 1500 Arbeitsplätze bedroht

Das Markensterben geht weiter! Das renommierte Textilunternehmen Esprit steht vor einer tiefgreifenden Krise: Wie die Fachzeitschrift „TextilWirtschaft“ verlauten ließ, wird Esprit heute den Gang zum Amtsgericht in Düsseldorf antreten, um dort Insolvenz in Eigenverwaltung zu beantragen. Diese Entwicklung wirft ihren Schatten auf die gesamte Unternehmensgruppe, denn neben der Hauptmarke Esprit sind sechs weitere Tochtergesellschaften und nicht weniger als 1500 Mitarbeiter von dieser schwerwiegenden Entscheidung betroffen. Wie geht es jetzt weiter?

Chronik eines angekündigten Niedergangs

Die Insolvenzmeldung kommt indes nicht unerwartet. Das in Ratingen nahe Düsseldorf beheimatete Modehaus kämpft bereits seit Langem mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Schon im Jahr 2020 musste Esprit den Schutz eines Insolvenzverfahrens in Anspruch nehmen. Trotz umfassender Sparbemühungen und der Schließung zahlreicher Filialen konnte der Abwärtstrend nicht gestoppt werden. Nun liegt die Hoffnung auf Restrukturierung in den Händen eines erfahrenen Teams bestehend aus den Insolvenzexperten Christian Gerloff und Christian Stoffler.

Insolvenzexperte Gerloff übernimmt das Ruder

Für Christian Gerloff ist der Modesektor kein Neuland. In seiner beruflichen Laufbahn hat er sich bereits um renommierte Unternehmen wie Escada, Gerry Weber, Adler und Hallhuber gekümmert. Seine letzte bedeutende Tätigkeit als Insolvenzverwalter führte zum Verkauf der Sportkette Tennis-Point. Die Hoffnungen ruhen nun auf seinen Schultern und denjenigen seines Teams, um eine zukunftsfähige Lösung für Esprit und seine Angestellten zu finden.