Mega-Überfall! Kriminelle haben einen spektakulären Raubüberfall durchgeführt! Der Wert der gestohlenen Beute wird auf erste Schätzungen hin auf zehn bis 15 Millionen Euro geschätzt. Hier alle Hintergründe:
Am Dienstag ereignete sich der Überfall mitten am Tag im Herzen der französischen Metropole. Die Täter, zwei Männer in grauen Anzügen und eine Frau in einem grünen Kleid, drangen in das Juweliergeschäft Piaget im noblen zweiten Stadtbezirk von Paris ein. In unmittelbarer Nähe befinden sich die Oper und das weltbekannte Hotel Ritz. Laut Polizei stürmte das Trio gegen 13 Uhr den Laden, bewaffnet mit einer Pistole und einem Schalldämpfer. Das Personal wurde bedroht und gezwungen, sich auf den Boden zu legen. Ein Verkäufer musste die Vitrinen öffnen, woraufhin die Täter Schmuck und Uhren aus der Auslage entwendeten. Die Kriminellen scheinen zunächst zu Fuß geflohen zu sein, möglicherweise nutzten sie später nicht näher beschriebene Zweiräder zur Flucht. Laut unbestätigten Berichten von “Le Figaro” könnten die Täter südamerikanischer Herkunft sein.
Die Staatsanwaltschaft von Paris hat Spezialisten der Brigade zur Bekämpfung von Bandenkriminalität mit der Aufklärung des Vorfalls beauftragt. Diese Einheit des Innenministeriums ist auf schwere Raubüberfälle spezialisiert. In Paris ereignen sich regelmäßig spektakuläre Diebstähle. Im April dieses Jahres wurde der Juwelier Bulgari von einem Trio überfallen. Im Gegensatz zum aktuellen Raubüberfall nutzten die Täter damals Gewalt und schlugen einen Sicherheitsbeamten nieder. Auch im September 2021 war Bulgari Ziel eines Raubüberfalls. Ein Flüchtiger wurde von einem Polizisten am Bein verletzt, während zwei weitere Täter identifiziert werden konnten. In beiden Fällen bei Bulgari entstand ein Schaden in Millionenhöhe.
Im Jahr 2017 waren der Juwelier Buccellati und außerdem ein Lederwarengeschäft auf der berühmten Flaniermeile Champs-Élysées ebenfalls Ziel von Räubern geworden.
