Leiche liegt in Sparkassen-Keller, was ist geschehen?! In der saarländischen Stadt Saarlouis kam es zu einem Großeinsatz der Polizei, nachdem in der Kreissparkasse eine Leiche gefunden wurde. Alarmstufe Rot wurde ausgerufen, und die Polizei umstellte und räumte das Gebäude. Hier alles, was bisher bekannt ist:
Um 13 Uhr hatten Angestellte einer Arztpraxis im Keller des Gebäudes eine leblose Person entdeckt und Schussgeräusche gehört. Sofort rückten sämtliche verfügbaren Polizeikräfte zum Tatort aus. Die Spezialeinheit "OpE Flex“, die für den Umgang mit Amoklagen ausgerüstet und geschult ist, umstellte das Gebäude. Polizeisprecher Jan Poß erklärte: "Es gab Hinweise auf möglichen Schusswaffengebrauch, weshalb der Bereich geräumt und weitreichend abgesperrt wurde.“ Die OpE Flex, 2022 gegründet, gehört zur saarländischen Polizei und ist für schnelles und effektives Eingreifen bei unerwarteten Sicherheitsverstößen zuständig. Kurz nach der Umstellung trafen die Elitepolizisten des SEK ein und begannen, das Gebäude Raum für Raum zu durchsuchen. Die Angestellten mussten sich mit den Händen am Hinterkopf in einer Reihe aufstellen und wurden so evakuiert. Notarzt und Sanitäter standen bereit, um gegebenenfalls Hilfe zu leisten.
Die Polizei bestätigte den Fund einer Leiche. Nach der Evakuierung wurden die Angestellten in einer Sammelstelle fotografiert und ihre Kleidung untersucht. Die Spurensicherung konnte ihre Arbeit zunächst nicht aufnehmen, da nicht alle Türen im Gebäude geöffnet und durchsucht werden konnten. Gegen 15 Uhr rückten die SEK-Beamten erneut mit schwerem hydraulischem Gerät vor, um weitere Türen zu öffnen. Die Hintergründe des Falles sind noch unklar. Weder die Todesumstände noch die Identität des Toten wurden bisher bekannt gegeben. Polizeisprecher Poß erklärte am Nachmittag: "Die Hinweise auf Schusswaffengebrauch haben sich nicht bestätigt. Die Ermittlungen, in die auch Beamte des Dezernats für Straftaten gegen das Leben und ein Rechtsmediziner eingebunden sind, dauern an. Weitere Angaben zur verstorbenen Person können derzeit noch nicht gemacht werden.“
