Haben die Umweltretter jetzt ein Leben auf dem Gewissen? Am Mittwoch setzten Klimaaktivisten der “Letzten Generation” ihre Proteste fort, was erneut zu Verkehrsbehinderungen führte. Während der Proteste wurde einem Rettungsfahrzeug der Weg nicht freigemacht – was am Ende vielleicht ein Menschenleben kostete!
Die Aktivisten wurden daher gemäß dem Strafgesetzbuch und der Straßenverkehrsordnung angezeigt. Die Berufsrettung bestätigte, dass die Fahrbahn erst nach dem Einschreiten der Polizei frei war und der Krankenwagen fahren konnte! Die Retter waren auf dem zu einem Einsatz, bei dem ein älterer Herr reanimiert werden musste – und kamen zu spät! Der Herr verstarb am Unglücksort, ein anderes Sanitäterteam musste per Hubschrauber zur Rettungsstelle! Noch ist es unklar, ob die Verzögerung durch die Blockade zu seinem Tod geführt hatte. Die Wiener Berufsrettung wurde aufgrund der Blockade an der Weiterfahrt gehindert, und die Reanimation wurde von der Rettung Niederösterreich durchgeführt. Der Mann starb jedoch trotz aller Bemühungen der Rettung am Einsatzort.
Der Sprecher der “Letzten Generation” gab zu, dass ein Fehler passiert sei, da sie die Leitstelle der Rettung vor der Aktion nicht informiert hatten. Der Wiener ÖVP-Chef Karl Mahrer forderte Konsequenzen und eine Änderung des Versammlungsgesetzes sowie Freiheitsstrafen für das mutwillige Blockieren von Einsatzfahrzeugen. Die “Letzte Generation” fordert unter anderem Tempo 100 auf der Autobahn und den Stopp neuer Öl- und Gasbohrungen.
