Angriff auf deutsche Marine-Werft, wurden wichtige Geheimdaten gestohlen? Ein Angriff fieser Cyberpiraten hat über die Osterfeiertage Für gravierende Probleme bei der Bremer Lürssen-Werft gesorgt. Dies bestätigte am Dienstagmorgen ein Sprecher des Unternehmens gegenüber den Medien. Zum eigenen Schutz hatte das weltweit operierende Unternehmen seiner Standorte im In- und Ausland deshalb vorsorglich vom Internet abgetrennt. Wer war es und welchen Schaden müssen wir befürchten?
Wegen der Cyber-Attacke ist es den Mitarbeitern nun vorübergehend verboten einige mit dem Netzwerk verbundene Computer und Maschinen zu verwenden. Bis auf weiteres soll sowohl die interne als auch die externe Kommunikation nur über vorbestimmte Endgeräte laufen. Nach Angaben von Experten soll es sich um einen Hackerangriff mit Randomware gehandelt haben. Von Seiten des Unternehmens heißt es weiter, dass man alle notwendigen Schutzmaßnahmen eingeleitet und den Vorfall auch den Behörden gemeldet habe. Denn das Unternehmen, dessen Firmensitz sich in Lemwerder an der Weser befindet, hat in seinen Archiven hochsensible Informationen über Militärtechnik. Unter anderem werden dort auch Kriegsschiffe für die Deutsche Marine hergestellt. Außerdem hat das Unternehmen bereits mehrere Superjachten für schwerreiche Eigentümer gefertigt.
Bislang gibt es offenbar noch keine detaillierten Informationen, welches Ziel der Cyber-Angriff gehabt hat und welche Informationen und Daten die Täter dabei erbeuten konnten.
