Ein gewaltiges Feuer brach in den frühen Morgenstunden in einer Lagerhalle aus, die ein gefährliches Gemisch aus Saatgut und Dünger beherbergte. Die Feuerwehr wurde alarmiert. Schon auf dem Weg zum Geschehen erkannten die Einsatzkräfte den enormen Feuerschein. Kurz darauf war das gesamte Gebäude ein Flammenmeer. Hier alles, was Sie jetzt wissen müssen:
Sofort nach Eintreffen am Brandort begannen die Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten und warnten die Anwohner mittels der „Nina“-App vor der starken Rauchentwicklung und den freigesetzten Rußpartikeln. Für zusätzliche Sicherheit sorgte die Abschaltung einer Hochspannungsleitung, die sich direkt über dem Brandort befand. Auch sechs Stunden nach dem Brandausbruch kämpften etwa 70 Feuerwehrkräfte weiterhin gegen das Feuer in der Halle, in der sich 600 Tonnen hochexplosiven Düngemittels befanden. Die Einsturzgefahr durch beschädigte Teile des Gebäudes machte zudem den Einsatz des Technischen Hilfswerks (THW) zur Stabilisierung der Lage notwendig.
Glücklicherweise gab es bis zu diesem Zeitpunkt keine Verletzten. Die Verkehrswege rund um den Einsatzort, einschließlich des Hunsdorfer Wegs und große Teile des Drevenacker Ortskerns in Hünxe, waren jedoch weiterhin blockiert. Während die Rauchentwicklung langsam abnahm, blieb die Dauer der Löscharbeiten und die Ursache für das Feuer weiterhin ungewiss.